Hier werden die Betonklötze weggeräumt
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Vor Skeptiker-Beiz:Hier werden die Betonklötze weggeräumt

Wirte immer noch in Haft
Betonblöcke vor Skeptiker-Beiz in Zermatt weggeräumt

Der Zugang zur geschlossenen Walliserkanne in Zermatt VS ist wieder frei. Die Gemeinde hat am Mittwochmorgen die Betonblöcke weggeräumt.
Publiziert: 03.11.2021 um 09:37 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2021 um 13:40 Uhr
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Die Betonblöcke vor der Walliserkanne in Zermatt VS wurden am Mittwochmorgen weggeräumt.
Foto: BLICK-Leserreporter

Die Wirte der Walliserkanne in Zermatt VS bleiben vorerst im Gefängnis und ihre Beiz geschlossen. Aber die Betonblöcke, die als Absperrung vor dem Restaurant dienten, sind jetzt weg.

Ein Leservideo zeigt, wie ein Gemeindemitarbeiter mit einem Gabelstapler die Blöcke am Mittwochmorgen wegtransportiert.

Blöcke störten Bild an der Bahnhofstrasse

Ein Sprecher der Kantonspolizei Wallis bestätigt gegenüber Blick, dass der Entscheid nach Rücksprache mit dem zuständigen Departement gefällt wurde. Da das Lokal ohnehin geschlossen ist, bestand keine Notwendigkeit mehr, die Blöcke weiterhin dort stehen zu lassen. Auch weil sie das Ortsbild an der Bahnhofstrasse störten.

Die Freude ist bei der Skeptiker-Bewegung «Mass-voll» gross. Ihr Kopf Nicolas Rimoldi teilt ein Foto auf Twitter und schreibt dazu: «Gestern Abend war sie da, heute Morgen nicht mehr: Die Zermatter Mauer ist weg!»

U-Haft beantragt

Die Wirtefamilie A.* widersetzte sich in letzter Zeit mehrfach den geltenden Corona-Massnahmen. Sie brachen das amtliche Siegel und bewirteten trotz Schliessung weiter ihre Gäste. Nachdem selbst Betonblöcke den Querulanten nicht Einhalt gebieten konnten, griff die Polizei durch und verhaftete nebst Ivan A. auch den Vater und die Mutter.

Die Blöcke mussten daraufhin übermalt werden, weil Skeptiker darauf ihre Botschaften sprayten und sie mit Plakaten beklebten.

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Oberstaatsanwalt Rinaldo Arnold bestätigte gegenüber Blick, dass für die drei verhafteten Personen U-Haft beantragt wurde.

Nicht in Haft ist derzeit Patrik A. Er arbeitet zwar ebenfalls als Wirt in der Walliserkanne, weilt derzeit aber in den Ferien im Ausland. Ob er nach seiner Rückkehr auch mit einer Verhaftung rechnen muss, liess die Staatsanwaltschaft gegenüber dem «Walliser Boten» offen. (man)

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