Auf einen Blick
- Zander ist Fisch des Jahres 2025
- Zander ist anpassungsfähig und überlebt aus eigener Kraft
- Jährlich werden nur rund zehn Tonnen in der Schweiz gefangen
Der Zander sei prachtvoll wie ein Fabelwesen, gnadenlos wie ein Raubritter und beliebt in der Fischerei wie auch in der Küche, stellte der Fischerei-Verband in einer Mitteilung vom Donnerstag fest. Die Zanderbestände seien in der Schweiz zu klein. Jährlich würden lediglich rund zehn Tonnen Zander in Schweizer Gewässern gefangen. Die Nachfrage könne daher nur mit Importen und Aquakulturen befriedigt werden.
Zander-Bestände zu klein, Importe nötig
Dank seiner Anpassungsfähigkeit sei der Zander eine der wenigen Fischarten, die aus eigener Kraft überlebten. «Aber, wir müssen ihn nachhaltig nutzen, weshalb es Schonbestimmungen braucht», liess sich David Bittner, Geschäftsführer des Fischerei-Verbandes, in der Mitteilung zitieren.
Beachtliche Zander-Bestände leben im Murten-, Greyerzer-, Schiffenen-, Sihl- und Bodensee sowie im Luganersee. Der Zander fühlt sich aber auch in vielen Flüssen, Stauhaltungen und Kanälen des Mittellandes wohl. Der Zander ist ein guter Jäger. Laut dem Fischerei-Verband ist er wie die Wölfe im Rudel unterwegs.
Mit der Wahl des Zanders als Fisch des Jahres 2025 will der Verband zudem für mehr natürliche Gewässerlebensräume sensibilisieren, damit es wieder mehr einheimische Fische aus Wildfang gibt.