Schluss mit Hitze-Herbst
Kaltfront sorgt bald für November-Blues

Am Montag bäumt sich der warme Herbst nochmals auf. Über 20 Grad. Doch danach wird es kälter und damit nicht genug – es gibt teilweise heftigen Regen.
Publiziert: 31.10.2022 um 14:06 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2022 um 15:38 Uhr
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Trübe Aussichten: Pünktlich zum 1. November erreicht uns ein Tief.
Foto: Keystone
Georg Nopper

Halloween können wir in der Schweiz noch bei trockenen Verhältnissen feiern. Doch dann kommt vom Westen her das Gruselwetter. Pünktlich zum 1. November. «Wir hatten eine Wetterlage, wo ein Tief über dem Atlantik war und ein Hoch über dem europäischen Raum. Jetzt bewegt sich das ganze System Richtung Osten und das sorgt dafür, dass das Wetter hier wechselt», sagt Roger Perret von Meteo News zu Blick.

Bis Dienstagmorgen kommt es dann besonders im Jura, am Genfersee und im westlichen Mittelland zu recht heftigem Regen. Damit ist der Hitze-Herbst endgültig vorbei. Es war bis jetzt geradezu sommerlich. Teilweise bis zu 26 Grad – und das kurz vor November. Der Oktober 2022 war in der Schweiz vielerorts der wärmste Oktober seit Messbeginn.

Der November dürfte weniger angenehm werden. «Die Temperaturen gehen zunächst vor allem in hohen Lagen zurück», erklärt der Meteorologe. Auf 2000 Metern sinken die Temperaturen Perret zufolge von 12 auf rund 5 Grad. Im Flachland sinkt das Quecksilber auf rund 15 bis 16 Grad.

Deutlichere Abkühlung am Freitag

Im Laufe des Dienstags verlagert sich die Störung in zunehmend abgeschwächter Form nach Osten. Ganz im Osten gibt es nur wenig Niederschlag, je nach Wettermodell bleibt es auch ganz trocken. Auch im Süden fällt nur relativ wenig Regen.

Am Mittwoch und Donnerstag ist bei morgendlichem Nebel im Flachland tagsüber ein Mix aus Sonne und Wolken zu erwarten. Am Donnerstagabend ziehen dann vom Westen her dichte Wolken auf. Im Westen wird es bis zum Abend auch nass. «In der Nacht auf Freitag kommt eine kräftigere Kaltfront, die eine deutlichere Abkühlung bringt», sagt Perret.

Die Schneefallgrenze fällt dem Meteorologen zufolge auf 1200 bis 1500 Meter. «Für Anfang November ist das jedoch nichts Aussergewöhnliches.» Im nördlichen Flachland wird es am Freitag rund zehn Grad kühl und wechselhaft.

«Martini-Sommer» ist möglich

Die Kaltfront bringt im Norden teilweise kräftigen Regen. Auch im Süden fällt bei Maximaltemperaturen von etwa 15 Grad viel und mitunter gewittrig durchsetzter Niederschlag. Am Wochenende ist den Prognosen zufolge vermutlich weiter wechselhaftes Wetter zu erwarten. Zumindest im Norden.

Wann im Flachland der erste Schnee fallen wird, ist laut Perret noch unklar. «Vor einigen Jahren hat es bereits Ende Oktober einmal geschneit. Jetzt sinkt das Thermometer vorerst einmal auf normale November-Temperaturen.» Danach werde sich zeigen, ob es nach dem warmen Oktober um den 10. November auch noch zu einem sogenannten «Martini-Sommer» kommen wird. «Das ist ein häufig wiederkehrendes Phänomen, das sich vor allem durch erhöhte Temperaturen in höheren Lagen bemerkbar macht.»

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