Hier wird Alphorn auf dem See gespielt
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Musik für die Camper:Hier wird Alphorn auf dem See gespielt

Kurios-Auftritt mitten auf dem See
Dieser Glarner bläst, wo er will

Der Campingplatz Seefeldpark in Sarnen OW wird regelmässig zum Schauplatz eines ganz besonderen Konzertes: Bruno Knobel (70) aus Glarus schwimmt jeden Abend auf dem See hinaus und bläst in sein Alphorn.
Publiziert: 09.07.2022 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.07.2022 um 12:07 Uhr
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Der Glarner Bruno Knobel gibt jeden Tag auf oder um den Sarnersee ein Ständchen.
Foto: Blick-Leserreporter
Carla De-Vizzi

«Zur Freude vieler Zuhörer gibt er jeden Abend auf dem Campingplatz in Sarnen ein Ständchen zum Besten», schreibt Blick-Leserreporter Bruno Leuzinger am Freitag. Die Rede ist vom Glarner Bruno Knobel (70), der derzeit auf dem Seefeldpark Sarnen OW seine Ferien verbringt und die Camper mit seinem Alphorn-Spiel beglückt.

«An jedem Winkel des Platzes spiele ich jeweils eins oder zwei Lieder», sagt Knobel zu Blick. Dabei musiziert der Rentner nicht nur neben, sondern auch auf dem Sarnersee.

Und das mache ihn zum Pionier: «Ich bin der Erste, der mit dem Alphorn wirklich rausschwimmt und vom Wasser aus spielt», so der Glarner.

Alphornbläser feierte kürzlich eine Premiere

Schon seit zehn Jahren spielt der Senior Alphorn. «Den Gag im Wasser mache ich aber erst seit fünf Jahren.» Das Ambiente auf dem Seefeldpark in Sarnen sei besonders schön. «Ich und meine Frau kommen schon seit sieben Jahren hier in die Ferien. Das ist der wunderbarste Platz, den es gibt.»

Am Donnerstagabend durfte er auf seinem Lieblingsplatz gar eine Premiere feiern. Zum ersten Mal gab Knobel ein eigens komponiertes Lied zum Besten. Ansonsten spiele er Volkslieder wie «Uf de Bänklialp» oder auch bekanntere Songs wie «Amazing Grace».

Musik, bei der man Gänsehaut kriegt

Die Reaktionen auf sein Alphorn seien stets positiv. «Die Leute applaudieren, machen Fotos und hören gespannt zu», so Knobel, der auch in der Alphorn-Gruppe «Glarner Jutz» spielt. Doch damit nicht genug: «Letztens meinte eine Touristin, sie hätte gar Hühnerhaut gekriegt.»

Besonders bei den Holländern und den Deutschen kommen seine Konzerte gut an. «Für die ist so ein Alphorn natürlich etwas ganz Spezielles.» Auch in der kommenden Woche plant der Alphornbläser ein paar Auftritte. Natürlich wieder auf dem Wasser. Um noch besser musizieren zu können, probiert er gerade einige Sachen aus. «Ich tüftle gerade herum und überlege, mir einen grossen Schwimmring zuzulegen.» So würde das Ganze noch um einiges besser über die Bühne gehen.

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