Folgt die Kündigung?
Coop greift nach Masken-Skandal durch

Als sich eine Frau bei Coop beschwert, weil die Mitarbeiter die Maskenpflicht nicht einhalten, wird sie als «Schlampe» beschimpft. Jetzt reagiert der Detailhändler: Für die betroffenen Mitarbeiter könnte der Vorfall schwerwiegende Konsequenzen haben.
Publiziert: 22.12.2021 um 17:19 Uhr
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Aktualisiert: 22.12.2021 um 17:56 Uhr
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Weil Coop-Mitarbeiter im ÖV und im Laden die Maske nicht richtig tragen, macht eine Frau den Detailhändler darauf aufmerksam (Symbolbild).
Foto: Nicolas de neve

Die Pflegerin Tamara L.* macht Coop darauf aufmerksam, dass Mitarbeiter in der Region Gossau SG im ÖV sowie im Laden die Maske nicht richtig tragen – und das seit Monaten. Die Folge? Sie wird von den Mitarbeitern als «Schlampe» beschimpft.

Am Dienstag entschuldigt sich der Detailhändler und kündigt Konsequenzen an. Die betroffenen Mitarbeiter würden in die Verantwortung genommen werden. Jetzt ist klar: Coop meint es ernst. Für die Maskenverweigerer könnte der Vorfall noch schwerwiegende Folgen haben.

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Gespräche und «disziplinarische Massnahmen»

Auf Anfrage von Blick schreibt Coop-Mediensprecherin Rebecca Veiga: «In der genannten Verteilzentrale wurden Gespräche mit den betroffenen Mitarbeitenden geführt und disziplinarische Massnahmen eingeleitet.»

Ob Coop mit «disziplinarischen Massnahmen» Kündigungen meint, gibt der Detailhändler nicht bekannt. Aber laut Veiga werde jeder Fall einzeln betrachtet und mit angemessenen Massnahmen sanktioniert.

Ausserdem habe Coop den Vorfall zum Anlass genommen, erneut an alle Mitarbeiter eine klare Weisung um konsequent korrekten Tragen der Maske herauszugeben. (gin)

* Name geändert

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