Namen an Klingel und Tür sind abgeschraubt, die Läden unten. Auch die Haustüre und der Kellereingang: Versiegelt und abgeriegelt. Nichts soll aus dem Haus der Bestie von Rupperswil nach aussen dringen.
BLICK war vor Ort und sprach mit den Nachbarn. Sie erzählen von einem ruhigen, zurückgezogen lebenden jungen Mann der bei seiner Mutter lebte – der Vater sei «vor einigen Jahren» gestorben. «Er sprach nicht mit den Leuten. Aber er hatte grosse Freude an seinen zwei Huskeys.» Er sei viel mit den Hunden in der Natur unterwegs gewesen. «Er studierte, der Vater arbeitete früher beim Staat. Die Mutter in einer Klinik.» In der Freizeit trainierte der Mörder ein Fussball-Junioren-Team in der Region.
Polizei führte auch Mutter in Handschellen ab
Gestern um etwa 10 Uhr gab es einen Grosseinsatz im beschaulichen Quartier in Rupperswil. Die Nachbarin erinnert sich: «Die Polizei war mit einem Dutzend Beamten da, sie hatten Hunde dabei.» Sie hätten die Mutter in Handschellen abgeführt. Der Zugriff auf die Bestie passierte gestern auf offener Strasse in Aarau.
Eine weitere direkte Nachbarin äussert sich BLICK gegenüber ebenfalls schockiert: «Ich ging davon aus, dass die Täter zu einer ausländischen Bande gehörten. Dass der Täter direkt neben mir lebte, macht mir Angst. Ich hätte ihm eine so schreckliche Tat nie zugetraut. Er war meist für sich alleine, ein Einzelgänger. Aber immer freundlich. Die Mutter tut mir leid. Das muss unglaublich schwer für sie sein.» Als sie abgeführt wurde, habe sie um Hilfe geschrien.