Ein heute 36-jähriger Mann aus dem Aargau wollte für seine Frau einen Audi Q3 2.0 TDI Quattro leasen. Nur: Sein Einkommen war zu klein. Um den finanziellen Anforderungen der Leasing-Firma dennoch gerecht zu werden, griff der Mann auf kriminelle Mittel zurück und fälschte mehrere Lohnabrechnungen.
Dabei gab er nicht seinen eigenen Namen an, sondern den seiner Frau. Wie die Staatsanwaltschaft Aargau bekannt gibt, handelt es sich insgesamt um drei Abrechnungen von März bis Mai 2022.
Dokumente mit Word gefälscht
Um die Dokumente zu fälschen, benutzte der Mann laut Argovia Today eine Vorlage – und zwar die Lohnabrechnungen seines ehemaligen Mitarbeiters. In diesen veränderte er mit dem Microsoft-Programm Word den Namen. Anschliessend schickte er die gefälschten Dokumente an eine Bank, um einen Leasingvertrag für das Auto abschliessen zu können.
Doch ganz durchdacht hatte der gebürtige Nordmazedonier seine Tat nicht. Weil seine Frau zu diesem Zeitraum gar nicht bei dem Unternehmen angestellt war, flog der Betrug auf.
Verurteilt wegen Urkundenfälschung
Die Staatsanwaltschaft verurteilte den Aargauer daraufhin wegen Urkundenfälschung, denn er hatte die Dokumente wissentlich und aus freiem Willen gefälscht. Der Mann erhält für seine Tat einen Strafregister-Eintrag. Zudem muss er eine Geldstrafe in Höhe von 3000 Franken sowie eine Busse in Höhe von 600 Franken bezahlen. Hinzu kommen Gebühren in der Höhe von 800 Franken. (mrs)