Erste Erkenntnisse wiesen darauf hin, dass auch der Festgenommene reine Kurierdienste ausgeführt habe, ohne selbst der Betrügerbande anzugehören, teilte die Kantonspolizei Aargau am Dienstag mit. Die Bande werbe mit lukrativen Job-Angeboten auf sozialen Medien und Online-Verkaufsplattformen für solche Aufgaben.
Wer diese ausführe, laufe Gefahr, sich des Betrugs oder der Geldwäscherei strafbar zu machen, hielt die Kantonspolizei fest.
Im konkreten Fall waren eine Frau und ein Mann von Unbekannten angerufen worden. Mit einer runden Geschichte wurde die Seniorin aus dem Bezirk Brugg dazu gebracht, auf der Bank mehr als 10'000 Franken abzuheben. Das Geld übergab sie am gleichen Vormittag einem Unbekannten. Auch ein Senior aus dem Zurzibiet händigte an der Haustüre mehrere Tausend Franken einem unbekannten Mann aus.
Schadsoftware auf dem Handy
Diese beiden Fälle zeigten, wie aktiv Telefonbetrüger weiterhin seien, schrieb die Kantonspolizei weiter. Neben diesen vollendeten Delikten gingen täglich zahlreiche Meldungen über erfolglose Betrugsanrufe ein.
Sehr verbreitet ist laut Polizei derzeit die Masche mit der Computerstimme. Dabei würden Menschen auffordert, auf dem Smartphone eine bestimmte Taste zu drücken. Wer dies tue, lande nicht wie angegeben bei der Polizei, sondern handle sich Schadsoftware auf dem Mobiltelefon ein.
Um sich vor Telefonbetrügern zu schützen, empfiehlt die Polizei, diese einfachen Regeln zu befolgen: Seien Sie misstrauisch, wenn jemand von Ihnen am Telefon Geld verlangt – meist handelt es sich um Betrüger. Vorsicht auch dann, wenn ein angeblicher Polizist Sie dazu bringen will, Bargeld abzuheben, zu zahlen oder an Unbekannte zu übergeben. Die Polizei verlangt nie Bargeld am Telefon. Deponieren Sie keine Wertsachen an öffentlich zugänglichen Orten. Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten, Passwörter oder Angaben zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Im Zweifelsfall legen Sie auf und melden den verdächtigen Anruf der Polizei. Sinnvoll ist auch, wenn Angehörige mit älteren Verwandten über die Betrugsmasche der falschen Polizisten sprechen.
Weitere Tipps der Polizei im Internet: www.telefonbetrug.ch
Um sich vor Telefonbetrügern zu schützen, empfiehlt die Polizei, diese einfachen Regeln zu befolgen: Seien Sie misstrauisch, wenn jemand von Ihnen am Telefon Geld verlangt – meist handelt es sich um Betrüger. Vorsicht auch dann, wenn ein angeblicher Polizist Sie dazu bringen will, Bargeld abzuheben, zu zahlen oder an Unbekannte zu übergeben. Die Polizei verlangt nie Bargeld am Telefon. Deponieren Sie keine Wertsachen an öffentlich zugänglichen Orten. Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten, Passwörter oder Angaben zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Im Zweifelsfall legen Sie auf und melden den verdächtigen Anruf der Polizei. Sinnvoll ist auch, wenn Angehörige mit älteren Verwandten über die Betrugsmasche der falschen Polizisten sprechen.
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(SDA)
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