Der Mann, der am 15. Mai in Zofingen sechs Personen willkürlich angegriffen und zum Teil schwer verletzt hat, bleibt vorläufig in Haft. Dies hat das Aargauer Zwangsmassnahmengericht aufgrund eines entsprechenden Antrags der Staatsanwaltschaft entschieden.
Der Festgenommene bleibt damit vorläufig für drei Monate in Haft, wie die Staatsanwaltschaft Aargau am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte.
Angreifer verbarrikadierte sich in Einfamilienhaus
Gegen den Spanier (43) läuft eine Strafuntersuchung wegen mehrfacher versuchter Tötung. Laut Meldungen der Polizei wurden zwei von sechs Angriffsopfern schwer verletzt, allerdings nicht lebensgefährlich. Der Täter wurde selber verletzt, wie es hiess. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund bestünden keine.
Der Mann hatte am 15. Mai beim Bahnhof Zofingen begonnen, willkürlich Passanten mit verschiedenen Gegenständen anzugreifen. Er bewegte sich dann vom Zentrum weg in ein Wohnquartier, wo er sich nach weiteren Angriffen in einem Einfamilienhaus verbarrikadierte und später von Spezialkräften der Polizei festgenommen wurde.