Neben der eidgenössischen Matura bieten vor allem Privatschulen in der Schweiz zunehmend internationale Abschlüsse an. Sie sollen den Zugang zu Universitäten im Ausland erleichtern. Doch kommt man so wirklich leichter an eine internationale Elite-Uni? Ein Vergleich.
Eidgenössische Matura
13 Fächer muss ein Schüler hierzulande abschliessen, um die eidgenössische Matura zu erhalten. International ist sie angesehen. Schüler können sich also auch an Universitäten im Ausland bewerben. Doch während an Schweizer Hochschulen kein bestimmter Notenschnitt vorausgesetzt wird, ist dieser international meist ein entscheidendes Aufnahmekriterium. Der Zugang wird insofern erschwert, als die Schweizer Benotung im Vergleich bescheiden ist. Der benötigte Schnitt ist mit der Matura deutlich schwieriger zu erreichen.
Britische Matura (A-Levels)
Wie das Kurzzeitgymnasium dauert die Vorbereitung auf die britische Matura vier Jahre. Während den ersten beiden Jahren haben die Schüler acht bis zehn Pflichtfächer, danach können sie vier Fächer auswählen, die im Rahmen der Matura abgeschlossen werden. Darunter müssen mindestens zwei Sprachen sein. Unterrichtssprache ist Englisch. Jedes der vier Fächer muss der Schüler mit einer genügenden Note abschliessen, um die Matura zu erhalten. Sollte er scheitern, kann er einzelne Fächer nachholen.
International Baccalaureate (IB)
Ähnlich wie bei den A-Levels können IB-Schüler selbst wählen, welche Fächer sie abschliessen möchten. Es müssen mindestens sechs sein, darunter zwei Sprachen, auch Mathematik ist Pflicht. Der Unterricht findet auf Englisch statt, die Ausbildung dauert zwei Jahre. Das IB-Diplom wird nicht mit Noten, sondern mit einer Punktzahl abgeschlossen. Unis in der Schweiz und im Ausland verlangen für die Zulassung eine bestimmte Mindestpunktzahl. An der Uni Zürich liegt diese je nach Studiengang zwischen 32 und 42 Punkten (maximal 45).
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