Die Impfung gegen das Coronavirus findet Anklang: Gut zwei Drittel der über 16-Jährigen haben mindestens eine Dosis erhalten. Doch je mehr Geimpfte es gibt, umso grösser wird der Druck auf die Gegner der Immunisierung.
Einige Politiker fordern jetzt, dass Pflegende mit einem Sticker anzeigen sollen, ob sie geimpft sind oder nicht, andere Länder haben die Spritze für bestimmte Berufsgruppen für obligatorisch erklärt.
Ethiker weisen nun auf die Gefahr hin, die solche Schritte mit sich bringen. Es drohten eine Spaltung der Gesellschaft und die Verhärtung des politischen Klimas.
Diese Gefahr besteht tatsächlich – und ist nicht zu unterschätzen. Es fällt aber auch auf: Ethiker, die sich am heftigsten gegen Impfanreize aussprechen, sind oft jene, welche die Impfung skeptisch sehen – und es mit den Tatsachen nicht immer so genau nehmen.
Wenn ein Professor dieser Tage behauptet, in der Medizin seien die Meinungen zur Corona-Impfung «nicht glasklar», grenzt das an bewusste Irreführung. Dasselbe gilt auch für eine Ethikerin, die allen Ernstes behauptet, es sei nur eine These, dass Nichtimpfen zur Zirkulation des Virus und damit zum Entstehen neuer Mutationen beitrage.
Statt aus neutraler Warte einzuordnen, welche Gefahren die Impfdebatte mit sich bringt, machen sich besagte Ethiker damit zu Anwälten ihrer eigenen (impfskeptischen) Ansichten. Und heizen damit die Debatte weiter an, statt sie zu beruhigen.
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