Es herrscht Unmut im Skigebiet Flims Laax Falera. Obwohl die Sonne scheint und der Himmel blau erstrahlt, ist die Stimmung im Keller. Der Grund: Wegen starkem Wind ist am Sonntag ein Grossteil der Anlagen geschlossen. Aktuell sind lediglich 12 der total 28 Bahnen geöffnet.
Kein Wunder stauen sich deshalb vor den vom Wind weniger betroffenen Anlagen jede Menge Skiverrückte, die am vierten Advent die Reise ins Schneeparadies im Kanton Graubünden auf sich genommen haben.
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«Stimmung ist nicht mehr ganz so gut»
Besonders bitter: Trotz dem heutigen Teilbetrieb zahlen sie heute dennoch den vollen Preis für ihr Ski-Abo. Auf satte 93.50 Franken beläuft sich der Preis für eine Tageskarte. «Wir haben vorher nachgesehen und die Preise sind immer noch nicht reduziert worden», sagt ein Blick-Leser.
Er wollte mit seiner Familie eigentlich einen gemütlichen Tag auf der Piste verbringen, stattdessen ist nun mehrheitlich Schlangestehen angesagt. Diese seien in der Zwischenzeit sogar noch länger geworden. «Die Stimmung ist dementsprechend nicht mehr ganz so gut. Auch bei den Kindern nicht.» Den Skitag würden sie wohl in Kürze abbrechen.
«Auf die Piste werde ich sicher nicht gehen»
Gut davongekommen ist dagegen Blick-Leser Hanspeter Bloch. Er weilt über die Weihnachtstage in seinem Ferienhaus in der Region. Ein teures Skiabo für den heutigen Tag hat er nicht gekauft. Denn: «Ich habe einen Ski-Pass für die ganze Saison und muss deshalb nicht jeden Tag die Preise überprüfen», sagt er. «Auf die Piste werde ich bei der heutiger Situation aber sicher nicht gehen.»
Trotzdem findet er es schade, dass die Bergbahnen in der aktuellen Situation die Preise nicht nach unten anpassen würden. Immerhin könnten die Ausflügler ja nicht vom ganzen Angebot der Skiregion profitieren.
Auch in Andermatt kam es zum Ski-Chaos
Ebenfalls ungünstig sah es für Skifans gestern im Skigebiet Andermatt-Sedrun-Disentis aus. Auch hier blieben gewisse Anlagen geschlossen. «Zuerst hiess es, dass die Piste noch in Bearbeitung sei und um 09:30 Uhr die erste Info käme, wann sie wieder geöffnet würde», berichtet ein Blick-Leser. «Plötzlich wurde dann verlautet, die Info komme doch erst um 11:30 Uhr. So ging das die ganze Zeit weiter.»
Weil sich zu Heiligabend immerhin nicht allzu viele Leute auf die Piste stürzten, hätten sich die Warteschlangen in Grenzen gehalten, so der Leser. Um dennoch etwas Skifahren zu können, sei ein Grossteil der Ausflügler dann ins benachbarte Dieni ausgewichen, wo die Anlagen alle ohne Probleme gelaufen seien.
«Wir alle mussten zuerst 30 Minuten mit dem Zug fahren, bis wir da waren.» Genauso wie in Flims Laax Falera habe zu diesem Zeitpunkt auch bei den Skifahrern in Andermatt die Stimmung einen Tiefpunkt erreicht. «Die Leute waren verärgert.»
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