«Gretas Tesla»
Kurioses Objekt am Schwarzhorngletscher sorgt für Wirbel

Ein mysteriöses Objekt im Kanton Graubünden hat über die Landesgrenzen hinaus für Wirbel gesorgt. Nun bringt ein «anonymes Bekennerschreiben» Licht ins Dunkel.
Publiziert: 16.11.2024 um 09:51 Uhr
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Das Rätsel um dieses Gebilde ist gelöst.
Foto: Facebook

Auf einen Blick

  • Mysteriöser Bambuswagen auf Gletscher entdeckt, Rätsel gelöst durch anonymes Bekennerschreiben
  • Kunstobjekt sorgte für wilde Spekulationen
  • Fund im Kanton Graubünden auf Facebook heiss diskutiert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marian NadlerRedaktor News

Ein Wanderer aus dem Tessin erblickte Anfang November am unteren Ende des Schwarzhorngletschers im Splügenpass-Gebiet ein merkwürdiges Gebilde. Den Fund des kuriosen, mit Rädern versehenen Objekts aus Bambus und Schnüren meldete er dem Archäologischen Dienst Graubünden (ADG). Der Kanton Graubünden bat anschliessend auf Facebook um Hinweise zum «wohl aus dem 20. Jahrhundert» stammenden «Ding». 

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Das Objekt bewegte die Archäologenszene so sehr, dass es international für Schlagzeilen sorgte. So berichtete das Onlineportal Heritage Daily Anfang November über den «mysteriösen Bambuswagen auf dem Gletscherpfad». 

Was hat es mit dem «Konstrukteur von Gretas Tesla» auf sich?

Auch auf Facebook wurde in Form von über 160 Kommentaren unter dem Post fleissig spekuliert. Am Freitag folgte seitens der Bündner Geologen ein Update, das Rätsel scheint gelöst. 

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«Beim Archäologischen Dienst Graubünden ist ein ‹anonymes Bekennerschreiben› mit Fotos eingegangen, auf denen das (Kunst-)Objekt im September 2023 auf dem Gletscher zu sehen ist», heisst es in einem am Vormittag veröffentlichten Facebook-Post. «Zwei Koordinaten verweisen auf den genauen Aufstellungsort und zudem auf den Ghiacciaio del Cavagnöö im Tessin. Dort haben Strahler im Sommer 2023 eine ähnliche künstlerische Installation gefunden, wohl vom selben Konstrukteur», heisst es weiter. Der Kanton bedankt sich auf Facebook bei allen, die sich dazu geäussert haben und «für die vielen kreativen Ideen und Vorschläge».

In der Kommentarspalte wurde scherzhaft gemutmasst, es handle sich um «Gretas Tesla». Gemeint war das Fortbewegungsmittel der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg (21). Den Witz nahm der anonyme Macher des merkwürdigen Kunstwerks in seinem «Bekennerschreiben» auf. Auf einem Foto, das dem Brief beiliegt, schreibt er: «Freundlichst gegrüsst vom Konstrukteur von Gretas Tesla».

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