Dem Badi-Ausflug steht am letzten Juli-Wochenende wenig im Weg – die Temperaturen liegen am Samstag bei etwa 30 Grad oder lokal sogar leicht darüber, sagt Roger Perret von Meteo News zu Blick. Im Flachland bleibt es trocken – es werden keine Gewitter erwartet. «Am heissesten wird es wohl im Wallis. Dort können die Temperaturen bis zu 33 Grad werden», erklärt der Meteorologe.
In einigen Regionen gibt es allerdings auch Hitzegewitter – die verderben laut Perret aber nicht die hochsommerlichen Tage: «Über den Bergen bilden sich grosse Quellwolken. In den Alpen und im Jura kann es zu Gewittern kommen.» Wer die Sonne im Süden der Schweiz geniessen will, muss ebenfalls mit Gewittern rechnen.
Auch der Sonntag bleibt warm
So gehts auch am Sonntag weiter. «Im Nordosten und im Osten der Schweiz kann es Gewitter geben – recht sonnig und warm bleibt es aber trotzdem.» Laut Perret sinken die Temperaturen auf etwa 27 Grad. Im Süden der Schweiz bleibt es heiss, bei Temperaturen von 32 Grad.
Auch kommende Woche ist mit hochsommerlichen Temperaturen zu rechnen. «Anfang bis Mitte Woche befinden wir uns in einem Hoch.» Der Höhepunkt soll dann am Mittwoch kommen: Da können die Temperaturen lokal bis auf 35 Grad hochklettern. «Der Mittwoch wird voraussichtlich der heisseste Tag des bisherigen Sommers», sagt der Meteorologe. In den Bergen könnte es zu Gewittern kommen.
Bund warnt vor Hitzewelle
Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) warnt wegen der Hitze auf der Alpensüdseite vor einem erheblichen Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein. Es empfiehlt, regelmässig und ausreichend sowie möglichst ungesüsste Flüssigkeit zu trinken - mindestens 1,5 Liter pro Tag.
Auch solle man sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, heisst es auf der Internetseite von Meteoschweiz.
Gebäude sollten vor der Hitzeperiode gut durchlüftet werden, insbesondere in der Nacht und frühmorgens. Körperliche Anstrengungen seien zu vermeiden. Während oder nach sportlichen Betätigungen sollte ausserdem der Salzverlust ausgeglichen werden. Menschen oder Tiere dürften keinesfalls in einem Auto zurückgelassen werden.
Für die Alpennordseite sind die Kriterien für eine Hitzewarnung laut Meteoschweiz noch nicht erfüllt. Dies werde sich voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche ändern, hiess es am Freitag.
Die Prognosen für den 1. August
Der 1. August sieht weniger freundlich aus als die erste Wochenhälfte. Laut Perret könnte es am Nationalfeiertag gewittrig werden. «Die Temperaturen bleiben aber sommerlich. Es kann schwül werden.»
Der Meteorologe ist sich sicher: «Der Hochsommer ist endlich da – und man merkt es!»
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