Er macht, was er will!
Der diesjährige April ist zu kalt

Der April ist kühler als der Durchschnitt. Vor allem im Osten der Schweiz.
Publiziert: 28.04.2022 um 16:42 Uhr
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Dunkle Regenwolken am Appenzeller Himmel nach Wetterumschwung – im Osten war es kälter im April.
Foto: Keystone

Der diesjährige April war bislang im Vergleich zum Mittel der Jahre 1991 bis 2020 kühler. Die Sonnenscheindauer entsprach aber in etwa dem langjährigen Durchschnitt. – Über das Jahr gesehen wird es tendenziell wegen des Klimawandels aber wärmer, was beispielsweise den Zecken entgegenkommt.

Kälter im Osten

Diese vorläufige Bilanz zieht der Wetterdienst Meteonews. In einem Blogeintrag vom Donnerstag hält er fest, dass die negative Temperaturabweichung in der Ostschweiz am grössten gewesen sei.

So war es in St. Gallen um 1,2 Grad kühler als im langjährigen Mittel, auf dem Säntis um 3 Grad und im liechtensteinischen Vaduz um 1 Grad. In Bern betrug die negative Temperaturabweichung dagegen nur 0,7 Grad, in Genf und Luzern 0,6 Grad.

Der April bringt Vielfältigkeit

Wie schon im März war es den Angaben von Meteonews zufolge auch im April im Bündnerland und im Tessin gebietsweise deutlich zu trocken. Der Jura, die Nordwestschweiz und Teile des Wallis wiesen dagegen überdurchschnittliche Regenmengen auf.

Diese Verteilung erkläre sich dadurch, dass meist von Westen her durchziehende Fronten den Regen gebracht hätten, schrieb Meteonews. Das Tessin und Graubünden seien dabei etwas geschützt gewesen. (SDA)

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