Er spielt Fussball beim FC Bern, ist ein professionelles Model und träumt davon, den Kosovo einmal beim Eurovision Song Contest zu vertreten. Engjëll Gërxhaliu (16) ist ein Tausendsassa. In der «Fol Shqip Show» erzählt er von seiner Geschichte, seinen Talenten und seinen Plänen, wie «Albora», eine Newsseite für die albanischsprachige Diaspora in der Schweiz, berichtet.
Geboren und aufgewachsen ist Gërxhaliu in Bern. Seine familiären Wurzeln führen allerdings in den Kosovo, in die alte Stadt Vushtrri, weswegen er fliessend Albanisch spricht.
Für eines seiner Talente möchte er besonders hart arbeiten: «Im Moment konzentriere ich mich voll und ganz auf die Musik», sagt er. «Ich mache schon lange Musik, seit ich 12 Jahre alt bin.»
«Der Rap muss sich ändern»
Sein erstes Projekt hat der junge Mann bereits veröffentlicht. Und zwar den Rap-Song «Selavi». «Das Musikvideo habe ich in der schönen Stadt Prizren gedreht», sagt er. Bei den Texten sei es ihm wichtig, ohne Flüche und Beleidigungen auszukommen. Das sei das Besondere an seinem Stil. Das in der Rap-Szene bekannte «dissen», also jemanden runtermachen, mag er nicht. Das führe lediglich zu Schwierigkeiten. «Der Rap muss sich ändern», fordert er. Flüche und Beleidigungen sollten aus der Musik verbannt werden.
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Der Unsicherheit der Musikbranche ist er sich allerdings bewusst. Deshalb hat Gërxhaliu bereits einen Back-up-Plan: «Die Physiotherapie gefällt mir sehr», sagt er. Durch den Fussball habe er eine enge Bindung zum Sport und zum Körper. «Falls ich es anderweitig nicht schaffe, kann ich immer noch ein erfolgreicher Physiotherapeut werden.» (hei)