Fisnike Jusufi (33) ist eine der ersten albanischen Fahrlehrerinnen der Schweiz. In Wetzikon ZH gehört ihr die Fahrschule Lugina. Diese hat sie nach ihrem Heimatort Presheva benannt, den sie etwa dreimal jährlich besucht, wie Albora.ch berichtet. Sie erklärt: «Mein Geburtsort ist mir wichtig, darum der Name Lugina. Den Albanern ist der Name Lugina bekannt, sie wissen, dass es Presheva bedeutet.»
Fisnike fing erst als Mitarbeiterin in einer Fahrschule an. Danach entschied sich, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Jetzt ist sie ist ihr eigener Chef und hat mehr Entscheidungsfreiheit. «Die meisten Leute denken, es ist schwer, eine eigene Firma zu haben. Aber ich bin niemandem gegenüber verpflichtet. Ich mache den Arbeitsplan so, wie er zu mir passt», erzählt Fisnike.
Sie arbeitet meist bis spätabends und lässt dafür eher den frühen Morgen frei. Jusufi möchte, dass ihre Schüler auch nachts lernen, Auto zu fahren. Es sei wichtig, die Angst vor der Dunkelheit zu überwinden. «Im Sommer arbeite ich daher bis 22 Uhr und im Winter, wenn es früher dunkel wird, arbeite ich bis 21 Uhr.»
«Diese Arbeit wird geschätzt»
Und welcher Fall ist ihr besonders in Erinnerung geblieben? «Als eine meiner Fahrschülerinnen aus dem Auto stieg, nachdem sie ihre Fahrprüfung bestanden hatte, rannte sie auf mich zu, umarmte mich und bedankte sich bei mir. Ihre Freundin stand mit Blumen in der Hand neben mir. Da wusste ich, dass diese Arbeit geschätzt wird.» (lrc)
Mit seiner «Fol Shqip Show» feiert Altin Marku (37) seit Jahren grosse Erfolge, dank ihm schaut die albanische Community weltweit auf die Schweiz. Jetzt hat er das Nachrichtenportal albora.ch gegründet – und arbeitet künftig mit Blick zusammen. Einmal wöchentlich veröffentlicht Blick die «Albora Top Story» auf Deutsch.
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