Pünktlich zum Wochenende beschert uns Petrus nochmals sonniges Wetter. Besonders in den Bergen wirds schön – Temperaturen von bis zu 15 Grad sind möglich.
«In den Bergen wird es für diese Jahreszeit aussergewöhnlich mild werden», sagt Meteorologe Klaus Marquardt (48) von Meteo News zu Blick. So seien auf dem Pilatus 12, in Adelboden 14 und im Churer Rheintal gar 15 Grad zu erwarten. Dabei handle es sich um einen klassischen «Martini-Sommer». «Das ist ein häufig wiederkehrendes Phänomen, das sich vor allem durch erhöhte Temperaturen in höheren Lagen bemerkbar macht», erklärt Marquardt.
Im Flachland und im Mittelland seien dagegen weniger Sonnenstrahlen zu erwarten. «Der Hochnebel wird sich nicht überall auflösen.» Zudem werde es in den tieferen Lagen mit Höchsttemperaturen von bis zu zehn Grad auch weniger warm. Die Sonne zeige sich jedoch bereits ab einer Höhe von 1000 Meter. «Das Wochenende bietet wirklich perfektes Ausflugswetter.»
Der Winter lässt weiter auf sich warten
Am Montag ist jedoch bereits wieder Schluss mit dem Schönwetter. Ein Höhentief zieht über die Schweiz und macht dem «Martini-Sommer» den Garaus. «In der Nacht auf Montag überquert ein Höhentief die Alpen von Südost nach Nordwest und sorgt Anfang Woche für Niederschläge.» Die Temperaturen blieben für die Jahreszeit jedoch nach wie vor mild.
Von den Niederschlägen am stärksten betroffen seien der Westen und der Süden, im Osten regne es tendenziell weniger. Es herrsche jedoch keine Unwetterlage – heftige Niederschläge seien nicht zu erwarten. «Am Dienstag wird es vermehrt trocken bleiben, bevor uns am Mittwoch dann eine Kaltfront erreicht», so Marquardt.
Es sei durchaus möglich, dass die Temperaturen kurzfristig etwas sinken. Nachhaltig kalt werde es aber nicht. «Es sieht danach aus, als lässt der Winter nach wie vor auf sich warten. Schnee bis in die tiefen Lagen ist nicht so bald zu erwarten.» (dzc)