Via Snapchat verabredet
21-Jähriger lockt 15-Jährige in Missbrauchs-Falle

Im März 2021 verabredeten sich eine 15-Jährige und ein damals 21-jähriger Mann bei ihm Zuhause. Dort soll er sie vergewaltigt haben. Am 12. Januar steht er vor dem Basler Strafgericht.
Publiziert: 05.01.2023 um 10:28 Uhr
|
Aktualisiert: 05.01.2023 um 11:36 Uhr
1/5
Tatort Social Media: Über Snapchat lernte eine Teenagerin einen Mann kennen.
Foto: shutterstock 648761083

Sie lernten sich auf Snapchat kennen, verabredeten sich nach ein paar Tagen zu einem Date. Dann lockte der damals 21-jährige Mann die Teenagerin (15) im März 2021 über die Social-Media-Plattform in eine Missbrauchsfalle.

Er lud sie ein, die Hanfpflanzen in seiner Wohnung anschauen zu kommen. Als sie in der Wohnung war, begannen die Belästigungen. Er näherte sich ihr wiederholt mit sexueller Absicht, bis er gegen ihren Willen den Geschlechtsverkehr erzwang, wie «20 Minuten» berichtet.

Anklage wegen Vergewaltigung

Der heute 23-Jährige muss sich am 12. Januar vor dem Basler Strafgericht wegen Vergewaltigung verantworten. Auch wenn sein Opfer zum Zeitpunkt 15 Jahre alt war und somit noch im Schutzalter, wird er nicht wegen sexueller Handlung an Kindern verklagt. Das Mädchen soll ihm laut Anklage gesagt haben, dass sie älter sei.

Ihm droht mit der Anklage wegen Vergewaltigung eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. Ein Dreiergericht wird diesen Fall beurteilen. Bis zum rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung. (lrc)

Fehler gefunden? Jetzt melden