Zwei neue Coronavirus-Mutationen bereiten Experten aktuell Kopfzerbrechen: Kürzlich tauchte in Grossbritannien eine neue Variante auf, die zu 70 Prozent ansteckender sein soll als das ursprüngliche Virus. Eine zweite Mutation verbreitet sich aktuell in Südafrika – und lässt die dortigen Infektionszahlen in die Höhe schiessen.
Nachdem die britische Mutation vergangene Woche erstmals in der Schweiz nachgewiesen wurde, haben sich jetzt auch zwei Personen mit der Südafrika-Variante angesteckt: Eine stammt aus dem Kanton Schwyz, die andere befindet sich aktuell in Frankreich, gibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Sonntag bekannt.
Bisher ist wenig über die Variante «501.V2» aus Südafrika bekannt. Nur, dass die Infektionszahlen dort aktuell höher sind denn je. Am 23. Dezember verkündete die südafrikanische Regierung mehr als 14'000 Fälle.
Mutation häufig bei Jungen nachgewiesen
Die Mutation scheint jüngere Menschen stärker zu befallen. Kinderärzte und Spitäler in Südafrika registrieren einen grossen Anstieg an jungen Covid-Patienten, wie örtliche Medien berichten.
In Grossbritannien ist die südafrikanische Mutation mittlerweile auch angekommen. Dort forscht man nun intensiv mit der Variante – und ist besorgt: «Die Variante aus Südafrika ist noch weiter mutiert als jene, die bei uns in Grossbritannien gefunden wurde. Wir gehen davon aus, dass sie noch ansteckender ist», sagte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Mittwoch.
Die infizierte Person aus dem Kanton Schwyz befindet sich in Isolation, meldet das Bundesamt für Gesundheit. Jene in Frankreich versuche man mithilfe der französischen Behörden zu erreichen.
Experten fordern Lockdown
Die Taskforce des Bundes empfahl als Reaktion auf die britische Mutation am Freitag strengere Massnahmen. Die Wissenschaftlerin Isabella Eckerle aus Genf, die die Mutation in der Schweiz nachgewiesen hat, fordert gar einen europaweiten Lockdown.
Aktuell gilt in der Schweiz wegen der Mutationen ein Einreisestopp für Touristen aus Grossbritannien und Südafrika. Wer aus diesen Ländern bereits eingereist ist, muss rückwirkend in Quarantäne.
Über die Weihnachtstage hat auch die Rückreise britischer Touristen begonnen, die in der Schweiz gestrandet waren und eigentlich in die Quarantäne hätten gehen müssen statt zum Skifahren. Zwei Flugzeuge hoben bereits am Donnerstagmorgen von Zürich in Richtung London-Heathrow ab. Weitere Flüge, auch ab Genf, folgten.
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