Wochenbericht des BAG lässt hoffen
Weniger Neuansteckungen, kein Spitaleintritt

Die epidemiologische Lage in der Schweiz hat sich in der Woche vom 4. bis 10. Oktober weiter entspannt. Die Neuinfektionen sinken gemäss BAG «signifikant» Und: Erstmals seit langem vermeldet das Amt am Donnerstag keine neue Hospitalisarion.
Publiziert: 14.10.2021 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2021 um 15:15 Uhr
Die Coronalage in der Schweiz hat sich stabilisiert. Im Bild: Pflegefachfrau Barbara Kuhn, rechts, spritzt Angela Baumann den Impfstoff Janssen von Johnson & Johnson, am Montag, 11. Oktober 2021, in Thun.
Foto: keystone-sda.ch

Die Zeichen stehen auf Entspannung. Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist die Zahl der laborbestätigten Fälle «signifikant» gesunken. Der am Donnerstag veröffentlichte Bericht zur Lage in der Schweiz und in Liechtenstein gibt die Zahl der laborbestätigten Fälle mit 6367 an. In der Vorwoche waren es deren 7639. Ins Spital eingewiesen werden mussten 144 Personen (Vorwoche: 183). Todesfälle wurden 24 registriert (Vorwoche: 32).

Bezogen auf die Bevölkerungszahl war die Altersklasse der 10- bis 19-Jährigen mit 130 Fällen pro 100'000 Einwohner am meisten betroffen. Das Medienalter lag unverändert bei 33 Jahren.

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem BAG am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 972 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das Amt drei neue Todesfälle und – aufgrund von Datenkorrekturen – keine neuen Spitaleinweisungen. Vor einer Woche waren es innerhalb von 24 Stunden 1126 neue Ansteckungen gewesen. Hinzu kamen fünf neue Todesfälle und 30 Spitaleintritte.

Insgesamt 10'773 Todesfälle

Obwohl das BAG noch mit Nachmeldungen rechnet, geht es davon aus, dass bei den Hospitalisationen und den Todesfällen mit einer Abnahme zu rechnen ist für die neuste Berichtswoche. Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zur Zeit 73 Prozent. 15,6 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt.

Insgesamt starben seit Pandemiebeginn 10'773 Personen an oder mit dem Coronavirus. 84 Prozent der Verstorbenen hatten mindestens eine Vorerkrankung, 16 Prozent hatten keine relevanten Vorerkrankungen. Die häufigsten Vorerkrankungen waren Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.

Testzahlen sind stabil

Die Zahl der gemeldeten Tests lag in der Berichtswoche bei 231'261 und stagnierte insgesamt. 54 Prozent davon waren Antigen-Schnelltests, 46 Prozent PCR-Tests. 6,1 Prozent der PCR-Tests fielen positiv aus, 0,8 Prozent bei den Antigen-Schnelltests. Allerdings: Die Daten betreffen erst die Zahlen aus der Woche, in der die Tests fürs Covid-Zertifikat noch bezahlt wurden.

Die Inzidenz der laborbestätigten Fälle lag zwischen 31 Fällen pro 100'000 Einwohnern im Fürstentum Liechtenstein und 256 Fällen im Kanton Obwalden. Gesamthaft lag die Inzidenz bei 74 Fällen (Vorwoche: 88).

Bezogen auf die Bevölkerungszahl war die Altersklasse der 10- bis 19-Jährigen mit 130 Fällen pro 100'000 Einwohner am meisten betroffen. Das Medianalter lag unverändert bei 33 Jahren. (SDA/sf)

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