Burkart und FDP greifen die SP an
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Voll auf Angriff:Burkart und FDP greifen die SP an

Will bei nächsten Wahlen überholen
FDP bläst zum Angriff auf die SP

Die FDP will nächstes Jahr die zweitstärkste Partei werden. Parteipräsident Thierry Burkart stimmt die FDP bei der Delegiertenversammlung auf das Wahljahr ein.
Publiziert: 22.10.2022 um 12:04 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2022 um 15:10 Uhr
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Die FDP will die zweitgrösste Partei werden
Foto: keystone-sda.ch

Die FDP will die zweitgrösste Partei werden. Das grosse Ziel der FDP im kommenden Wahljahr ist laut Parteipräsident Thierry Burkart (47), die SP zu überholen. An der Versammlung in Burgdorf hat er die Delegierten dazu aufgerufen, gemeinsam «mit Feuer» zu kämpfen.

Ganz nach dieser Devise startete die Versammlung am Samstag mit einer Feuer- und Lichtshow. «Gemeinsam kämpfen, gemeinsam siegen für Freiheit und Verantwortung sowie für Gemeinsinn und Fortschritt», sagte Thierry Burkart vor den Delegierten. Das sei das Motto für das kommende Wahljahr.

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Kritik an linken Parteien

Burkart skizzierte die Visionen der FDP und kritisierte dabei die linken Parteien scharf. «Wir brauchen liberale Reformen in diesem Land», sagte Burkart. Sie seien dringend nötig, denn die guten Rahmenbedingungen für eine innovative Wirtschaft und einen exzellenten Forschungsstandort seien durch dauernde Angriffe von Links-Grün bedroht.

Den Schwerpunkt setzen will die FDP im Wahljahr auf die Themen Wirtschaftspolitik, Altersvorsorge und Sicherheit sowie Versorgungssicherheit beziehungsweise Energiepolitik.

Klare Position in der Ukraine

Im Bereich Energie fordert Burkart zwar eine «möglichst CO₂-freie, aber sichere Stromversorgung». Gleichzeitig aus der Atomkraft aussteigen und die Klimaziele einhalten, ist in seinen Augen nicht möglich. Die Politik sei diesbezüglich in den letzten Jahren zu viel von Ideologie und Wunschdenken geprägt gewesen.

In Bezug auf den Krieg in der Ukraine plädierte Burkart dafür, klar Position zu beziehen für Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung. «Das ist kein Verstoss gegen die Neutralität. Die Schweiz war nie gesinnungsneutral», so Burkart. Die Ukraine als souveräner Staat habe das Recht zur Selbstverteidigung.

Engere Nato-Zusammenarbeit

Der Krieg habe zudem die Notwendigkeit einer Armee gezeigt, die auch zur engeren Zusammenarbeit mit der NATO fähig sein müsse. «Der politische Kampf von Links-Grün gegen unsere Verteidigungsfähigkeit war schon immer falsch. In der heutigen Zeit ist er aber geradezu grotesk», so Burkart. (lui/SDA)

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