«Vorsicht, @GrueneZuerich, Promi-Blut kann Listenstimmen töten!», twitterte Knie-Komiker Viktor Giacobbo nach dem BLICK-Bericht.
Das androgyne Model und Neo-Nationalratskandidatin der Grünen schockierte mit der Verbreitung eines Gaga-Mythos: «Natur heilt alles. Blut von Veganern zum Beispiel kann Krebszellen töten.»
Glauser bezog sich auf eine US-Studie – doch die Schweizer Krebsforschung warnt: «Die Resultate beziehen sich auf das Wachstum von Krebszellen in Zellkulturen – und sind nicht eins zu eins auf an Krebs erkrankte Menschen übertragbar», sagt Experte Ori Schipper zu BLICK. «Krebs ist leider eine oft unvorhersehbare Krankheit, die aufgrund von zufälligen Mutationen entstehen und darum auch Leute treffen kann, die immer Wert auf ihre Gesundheit gelegt haben.»
Giacobbo ist denn auch nicht der einzige, der sich über Glauser aufregt.
Kabarettist Gabriel Vetter schlägt als Prophylaxe vor: «Wir lernen also: Täglich einen Veganer leersaufen!»
«Könnte es sein, dass die Politik 2019 nochmals faktenfreier wird?», fragt Twitter-User und CVP-Nationalrat Nicolo Paganini.
«Hätte mein, an Krebs verstorbener, Vater das doch nur gewusst!
Sarkastisch fügt FDP-Mann Nicolas Rimoldi an: «Hätte mein, an Krebs verstorbener, Vater das doch nur gewusst! Welche Qualifikationen erfüllt Tamy Glauser, um im Parlament Verantwortung für unser Land zu übernehmen? #Wahlen19»
Doch noch bestehe Hoffnung, meint Twitterer Jean-Marc Hensch: «Laut @TamyGlauser tötet ihr Veganer-Blut Krebszellen. Allerdings gibt sie zu, dass ihre Heilungskräfte bei einem simplen Autounfall nicht ausreichen würden. Immerhin etwas.»
Kurz und knapp urteilt Userin Birgit Kelle zum Krebszellen-Töten: «Funktioniert auch mit Gehirnzellen.» (bö)
Liebe Leserinnen und Leser, was ist Ihre Meinung zum Thema? Schreiben Sie in den Kommentaren.