Die Armee bietet zur Entlastung des Gesundheitswesens in der Pandemie weitere Soldaten und Soldatinnen auf. Ab dem 7. Januar werden dafür weitere 119 Armeeangehörige zur Verfügung stehen, teilt das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mit. Am Sonntag und Montag waren bereits 150 Soldaten des Spitalbataillons 2 eingerückt.
Hintergrund des Schrittes sind einerseits die bevorstehenden Einsätze im Zusammenhang mit den bereits bewilligten Gesuchen der Kantone Aargau, Luzern und Nidwalden, wie es im Communiqué hiess. Andererseits zeichne sich ab, dass die Armee weitere Aufträge erhalten werde.
Bereits heute unterstützt die Armee die Impfkampagne und das Gesundheitswesen in den vier Kantonen Jura, Wallis, Neuenburg und Freiburg. Derzeit stehen dafür 296 Durchdiener und Freiwillige im Einsatz.
Bei den neu aufgebotenen Armeeangehörigen handelt es sich um einen Teil des Spitalbataillons 66. Der Bundesrat hatte den erneuten Assistenzdienst der Armee am 7. Dezember beschlossen. Die Kantone können um Hilfe bitten, wenn ihre zivilen Mittel nicht ausreichen. Maximal können 2500 Armeeangehörige eingesetzt werden. (SDA)