Diskussionen, Spaziergänge, Fackelzüge
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Trotz Corona läuft einiges:Diskussionen, Spaziergänge, Fackelzüge

Trotz Corona läuft zum Jubiläum einiges
Diskussionen, Spaziergänge, Fackelzüge

Auch zum Jubiläum des Frauenstimmrechts macht Corona einen Strich durch die Rechnung. Ganz langweilig wirds aber trotzdem nicht.
Publiziert: 01.02.2021 um 08:17 Uhr
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Aktualisiert: 01.02.2021 um 12:37 Uhr
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Das Bernische Historische Museum widmet dem Jubiläum des Frauenstimmrechts eine eigene Ausstellung.
Foto: Christine Moor
Gianna Blum

Langfristig stehen mit einem Frauenrütli oder einer Frauensession zwar noch einige Anlässe zum 50-Jahr-Jubiläum auf dem Programm. Kurzfristig hat die Corona-Pandemie aber vielen Anlässen einen Strich durch die Rechnung gemacht. So musste das Gosteli-Archiv, das Zeitdokumente rund um die Gleichstellung sammelt, einen geplanten Tag der offenen Tür absagen. Ausstellungen in diversen historischen Museen oder dem Stapferhaus Lenzburg sind wegen Corona zurzeit geschlossen.

Das heisst nicht, dass Interessierten gar nichts geboten wird, denn viele Anlässe werden natürlich online durchgeführt. Das Bernische Historische Museum widmet dem Jubiläum unter dem Stichwort «Frauen ins Bundeshaus!» eine eigene Ausstellung. Statt Besuch vor Ort bietet das Museum online via bhm.ch eine Podcast-Reihe, in der unter anderem Zeitzeuginnen über ihren Kampf berichten.

Livestreams, Podcasts und Fackelzüge

Wer nicht nur hören, sondern auch sehen will, dem und der werden eine ganze Reihe an Podiumsdiskussionen und Veranstaltungen via Onlinestream geboten. Das Historische Museum Luzern überträgt eine im Rahmen der Ausstellung vorgesehene Podiumsdiskussion «Ein Blick zurück und nach vorne» am 5. Februar online. Eine Übersicht über die Veranstaltungen ist beim von alt Bundesrätin Ruth Dreifuss (83) mitgegründeten Verein CH2021 zu finden.

Wer keine Lust darauf hat, länger in einen Bildschirm zu starren, findet trotz Corona Alternativen. Ab 7. Februar etwa könnte sich ein Spaziergang in der Berner Altstadt lohnen, wo an Fassaden 52 Porträts von Pionierinnen zu finden sind, mittels QR-Code lässt sich mehr über die Hintergründe erfahren. Die dazu vorgesehene Projektion «Hommage 21» an die Fassade des Bundeshauses ist allerdings verschoben worden.

Zum Rausgehen ruft auch die Zürcher Frauenzentrale auf. Diese wollte eigentlich – wie es in den Protestjahren vor der Einführung des Frauenstimmrechts Tradition war – einen Fackelzug organisieren. Der Grossanlass fällt aus naheliegenden Gründen aus, als Alternative sind nun viele kleine Fackelzüge am 7. Februar vorgesehen.

50 Jahre Frauenstimmrecht – die Serie

Am 7. Februar 1971 sagte das Stimmvolk in der Schweiz – dazumals ausschliesslich Männer – in einer eidgenössischen Abstimmung Ja zum nationalen Stimm- und Wahlrecht für Frauen. Die Schweiz war damit eines der letzten europäischen Länder, das dieses Bürgerrecht auch der weiblichen Bevölkerung zugestanden hat. In einer Serie geht die Blick-Gruppe diesem für unsere Demokratie historischen Ereignis auf den Grund. Wo stehen wir heute, 50 Jahre später, in Sachen Bürgerrechte, Emanzipation und Gleichstellung?

Am 7. Februar 1971 sagte das Stimmvolk in der Schweiz – dazumals ausschliesslich Männer – in einer eidgenössischen Abstimmung Ja zum nationalen Stimm- und Wahlrecht für Frauen. Die Schweiz war damit eines der letzten europäischen Länder, das dieses Bürgerrecht auch der weiblichen Bevölkerung zugestanden hat. In einer Serie geht die Blick-Gruppe diesem für unsere Demokratie historischen Ereignis auf den Grund. Wo stehen wir heute, 50 Jahre später, in Sachen Bürgerrechte, Emanzipation und Gleichstellung?

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