Der Bundesrat hat den ehemaligen Zürcher SVP-Nationalrat Hans-Ueli Vogt (53) in den Verwaltungsrat der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) gewählt. Vogt kandidierte Ende 2022 für die Nachfolge auf alt Bundesrat Ueli Maurer (72). Jedoch unterlag er dem jetzigen Umweltminister Albert Rösti (56).
Die zweite Vertreterin am Leutschenbach wird die ehemalige Zürcher FDP-Regierungsrätin Ursula Gut-Winterberger (70). Dies teilte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Mittwoch mit. Vogt und Gut-Winterberger wurden für die Amtsperiode von Anfang 2024 bis Ende 2027 für den Bund in den SRG-Verwaltungsrat gewählt.
Die Delegiertenversammlung der SRG wird am 1. Dezember 2023 drei Mitglieder des Verwaltungsrats wählen, darunter den Präsidenten. Die Präsidentinnen und Präsidenten der vier SRG-Regionalgesellschaften gehören dem Verwaltungsrat von Amtes wegen an und werden durch die entsprechenden Regionalräte gewählt. Zwei Mitglieder des SRG-Verwaltungsrats werden vom Bundesrat bestimmt.
Die ehemalige Zürcher FDP-Regierungsrätin Gut-Winterberger tritt ihre dritte Amtsperiode als SRG-Verwaltungsrätin an. Der Bundesrat hat sie im Herbst 2015 erstmals gewählt. Für den ehemaligen SVP-Nationalrat und Bundesratskandidaten Hans-Ueli Vogt wird es die erste Amtsperiode. Vogt ersetzt Marc Furrer, der zum Ende der laufenden Amtsperiode zurücktritt. (SDA)