Am Mittwoch machte SP-Bundesrat Alain Berset (48) den Belgiern Hoffnung: Das Königreich soll schon bald wieder von der schweizerischen Quarantäne-Liste verschwinden, stellte er in Aussicht.
Und auch Belgien sieht die Schweiz wieder im besseren Corona-Licht: Standen bis am Mittwochabend noch 16 Kantone auf seiner Risikoliste, haben drei Kantone wieder den Absprung geschafft. Für Reisen in die Kantone Luzern, Schaffhausen und Thurgau gilt wieder grünes Licht.
Für 13 Kantone hingegen gilt weiterhin Warnstufe Orange:
- Appenzell-Ausserrhoden
- Basel-Stadt
- Freiburg
- Genf
- Glarus
- Neuenburg
- Schwyz
- Solothurn
- Uri
- Waadt
- Wallis
- Zug
- Zürich
Für diese gilt «erhöhte Wachsamkeit» – eine Quarantäne oder ein Corona-Test werden bei der Rückkehr empfohlen, sind aber nicht obligatorisch.
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Auf und Ab seit Juli
Seit Wochen schieben die Belgier die hiesigen Kantone auf ihrer eigenen Risikoliste hin und her. Landeten in den vergangenen Wochen immer mehr Kantone auf der Warnliste, schätzen die Belgier die Lage wieder etwas entspannter ein.
Begonnen hatte das Auf und Ab auf der belgischen Corona-Liste im Juli: Damals hatten die Brüsseler Behörden die Westschweizer Kantone Genf, Waadt und Wallis auf die rote Liste gesetzt und nicht zwingende Aufenthalte in der Genferseeregion untersagt. FDP-Aussenminister Ignazio Cassis (59) intervenierte daraufhin in Brüssel – worauf immerhin die Waadt und Wallis von der Liste gestrichen wurden. Mittlerweile sind die beiden Kantone aber wieder auf der orangen Liste gelandet.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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