Persönliche Einblicke der Politikerin
Babyglück bei SP-Co-Fraktionschefin Marti

Ein neues Kapitel! Die SP-Co-Fraktionspräsidentin Samira Marti erwartet ihr erstes Kind und lebt in einem neuen Zuhause. Wie ihr Alltag zwischen Umzugskisten und Babyglück aussieht.
Publiziert: 02.03.2025 um 17:15 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2025 um 17:16 Uhr
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SP-Co-Fraktionschefin Samira Marti wird Mutter.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Samira Marti erwartet ihr erstes Kind und reflektiert über ihr Leben
  • Marti schwärmte als Teenager für Britney Spears und liebt italienische Küche
  • Sie trifft sich einmal im Monat mit drei Freundinnen zum Jassen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silvana Degonda
Schweizer Illustrierte

Samira Marti, welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Die Geburt meines ersten Kindes im April wird mein Leben sicher komplett auf den Kopf stellen.

Was wären Sie selber als Kind gern geworden?
Ich hatte viele verschiedene Vorstellungen: Lehrerin, Gärtnerin, Sängerin …

Und für wen haben Sie als Teenager geschwärmt?
Meine erste CD war «Oops! … I Did It Again» von Britney Spears, sie war einer der grossen Stars meiner Kindheit.

Artikel aus der «Schweizer Illustrierten»

Dieser Artikel wurde erstmals in der der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.

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Haben Sie einen Spitznamen?
Oh, hoffentlich bereue ich das nicht (lacht)! Meine Freunde nannten mich früher Samsi.

Wofür haben Sie zuletzt gebetet?
Ich war an Neujahr im Gottesdienst in der über 1000-jährigen romanischen Kirche in Romainmôtier in der Waadt. Da habe ich vor allem an die Menschen in der Ukraine gedacht.

Wann haben Sie zuletzt geweint?
Musik drückt bei mir sehr schnell auf die Tränendrüsen! Ein schönes Chorkonzert oder ein emotionales Lied über Kopfhörer im Zug reicht oft schon. Ich singe selbst in einem Chor, Musik berührt mich sehr.

Wer oder was wären Sie gern nach Ihrer Wiedergeburt?
Da habe ich keine Ansprüche. Mal schauen, ob und was auf uns wartet.

Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
Das dürfen gern meine Nachkommen entscheiden.

Wie möchten Sie sterben?
Möglichst friedlich und schmerzfrei.

Wovon haben Sie zuletzt geträumt?
Ich träume viel, kann mich aber selten lange daran erinnern. Doch wenn ich momentan Richtung USA schaue, wünschte ich mir manchmal, jemand würde uns aus diesem Albtraum aufwecken.

Welches ist Ihr Lieblingsspiel?
Jassen! Einmal im Monat treffe ich mich mit drei Freundinnen zum Jassen im «Bundesbähnli» in Basel. Beigebracht hat es mir meine Mutter.

Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Ich bin ungeduldig – bei mir muss immer alles schnell gehen. Für mich und mein Umfeld wäre es manchmal entspannter, wenn das nicht so wäre.

Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
Wir sind vergangene Woche innerhalb von Binningen BL umgezogen. Unsere Freunde, die geholfen haben, sagten, die Organisation sei super gewesen. Wegen meiner Schwangerschaft konnte ich keine Kisten heben, aber dafür habe ich den Umzug koordiniert – es lief zackig.

Wer ist Ihre Heldin?
Früher waren das «Ronja Räubertochter», die «rote Zora», «Pippi Langstrumpf» und die «wilden Hühner». Starke Mädchenfiguren haben mich geprägt.

Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Ich kann sehr vieles nicht (lacht). Ich würde gern Italienisch sprechen. Im Parlament rede ich viel Deutsch und Französisch, aber die Schweiz hat vier Landessprachen. Wenigstens ein bisschen Italienisch zu lernen, fände ich wichtig als Parlamentarierin. Im Moment fehlt mir dafür leider die Zeit.

Haben Sie schon einmal eine Therapie gemacht?
Ja, ein Jahr lang eine Gesprächstherapie. In meiner Generation ist das zum Glück kein Tabu mehr.

Ihr absolutes Lieblingsessen?
Italienische Küche, zum Beispiel selbst gemachtes Pesto. Oder Gerichte aus dem Nahen Osten. Wenn ich Zeit habe, koche ich sehr gern aufwendige Menüs von Ottolenghi, etwa überbackene Auberginen oder persischen Safranreis.

Wie viel sind Sie wert – in Franken?
Jedes Menschenleben ist unbezahlbar.

Wofür geben Sie am meisten Geld aus?
Für Miete und Krankenkassenprämien – wie fast alle in der Schweiz.

Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Ich liebe Schnittblumen. Im Winter verzichte ich natürlich, aber bei uns in der Nähe gibt es ein wunderschönes saisonales Blumenfeld. Dort spaziere ich oft vorbei und hole mir einen Strauss. Mein kleines Ritual. 

Wo möchten Sie leben?
Hier in der Region Basel fühle ich mich sehr wohl. Es ist überschaubar, und man kennt sich. Andererseits hat man das Gefühl, ein kleiner Teil der Welt zu sein – mit der Nähe zu Deutschland und Frankreich. Hier scheint auch im Winter die Sonne oft. Und dann sind mein Freundeskreis und meine Familie hier – was letztlich ja Heimat ausmacht.

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