Nach Spital-Skandalen: Zürcher Kantonsrat will Meldestelle
Am Unispital Zürich soll es eine unabhängige Anlaufstelle geben, bei der Mitarbeitende Vorfälle und Missstände melden können – ohne Angst vor Repression.
Publiziert: 05.09.2024 um 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2024 um 12:03 Uhr
Der Zürcher Kantonsrat will gegen den Willen der Kantonsregierung eine unabhängige Ombudsstelle für Spitalmitarbeitende.
Foto: Westend 61/Alamy Stock Photo
Der Zürcher Kantonsrat will gegen den Willen der Kantonsregierung eine unabhängige Ombudsstelle für Spitalmitarbeitende.
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Darum gehts
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Yves Demuth
Der langjährige Chefarzt will nur anonym Auskunft geben. Zu heiss ist das Thema der mangelhaften Fehlerkultur an Spitälern. «Wenn man als Spitalarzt wagt, intern Kritik zu üben, fällt das fast immer auf einen zurück», sagt der frisch pensionierte Chefarzt.
Er hat in seiner Karriere erlebt, wie Probleme zu lange unter den Teppich gekehrt wurden: «Ein leitender Arzt meldete ein wichtiges Problem in unserer Spitalorganisation erst, als er die Stelle wechselte. Beim Austrittsgespräch brachte er einen Vorfall zur Sprache, der bereits vor zwei Jahren passiert war.»
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