Offener Brief veröffentlicht
Weiterer Milliardär will in der EU-Debatte mitmischen

Die Gruppe «Erfolgreiche Schweiz» hat am Mittwoch einen offenen Brief zur Stärkung der bilateralen Beziehungen zur EU veröffentlicht. Damit stellt sie sich den Angaben zufolge gegen Angstparolen, Falschinformationen und einseitige Darstellungen.
Publiziert: 19.02.2025 um 11:24 Uhr
Unternehmer lancieren einen offenen Brief, in dem sie die Fortsetzung des bilateralen Wegs propagieren.
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Gruppe «Erfolgreiche Schweiz» hat einen offenen Brief zur Stärkung der bilateralen Beziehungen zur EU veröffentlicht. Die Initiative zu dem offenen Brief ging den Angaben zufolge von Paul Hofer, dem ehemaligen Präsidenten der FDP Basel-Landschaft, und dem Unternehmer Andreas Zivy aus. Zivy ist Präsident des Handelshauses Ameropa, das mit Getreide und Dünger Milliardenumsätze erzielt.

Darin heisst es, die Debatte um die Weiterentwicklung der bilateralen Verträge werde zunehmend von diesen Darstellungen geprägt. Diese Art des Diskurses provoziere einen endgültigen Bruch mit der EU und gefährde Stabilität und Wohlstand, warnen die Unterzeichnenden als «besorgte Bürger».

Eine Mehrheit der Bevölkerung habe den bilateralen Weg mit der EU immer wieder bestätigt. Der Brexit und seine negativen Folgen würden zeigen, dass Abschottung keine Lösung sei. Die Verträge mit der EU hätten sich für die Schweiz als Erfolgsgeschichte erwiesen. Die neu verhandelten bilateralen Verträge böten eine Chance zur Fortsetzung der unbestritten erfolgreichen Zusammenarbeit.

Mitunterzeichnende sind die Ständerätinnen Maya Graf (Grüne/BL) und Eva Herzog (SP/BS), Nationalrätin Sarah Wyss (SP/BS), die Nationalräte Eric Nussbaumer (SP/BL) und Simon Michel (FDP/SO) sowie Kathrin Amacker, Präsidentin der Regio Basiliensis.

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