Neue Prognosen des Bundes zeigen Zunahme ausschliesslich wegen Migration
Bis 2040 knackt die Schweiz die 10-Millionen-Marke

Bis 2055 dürfte die Wohnbevölkerung in der Schweiz laut Prognosen auf 10,5 Millionen Menschen anwachsen. Zustande kommen wird das in erster Linie durch Migration. Das Ausmass des Wachstums hängt indessen von der sozioökonomischen und politischen Entwicklung ab.
Publiziert: 15.04.2025 um 09:24 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2025 um 10:12 Uhr
Die Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz wird immer stärker von derjenigen der Wirtschaft abhängen. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Am stärksten zunehmen dürfte die Bevölkerungszahl im Umfeld der Städte Zürich und Genf, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag in seinen Szenarien 2025 bis 2055 mitteilte. Nach 9 Millionen 2024 dürfte die ständige Wohnbevölkerung demnach bis 2040 auf 10 Millionen und auf 10,5 Millionen bis 2055 ansteigen.

Das entspricht gemäss dem BFS einem jährlichen Wachstum um 0,5 Prozent. Ab 2035 wird diese Zunahme ausschliesslich auf Migration zurückzuführen sein. Der Geburtenüberschuss werde negativ ausfallen, es würden also mehr Menschen sterben als geboren.

Neben diesem Referenzszenario berechneten die Bundesstatistiker eine hohe Prognose mit 11,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern im Jahr 2055 und eine tiefe mit voraussichtlich 9,3 Millionen.

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