Die Armee unterstützt die vor gut zwei Wochen von einem Sturm heimgesuchte Stadt La Chaux-de-Fonds NE weiterhin. Der Einsatz sei auf Gesuch des Kantons Neuenburg verlängert worden, teilte die Armee am Dienstag mit. Und zwar bis maximal am 23. August.
Die Armee hatte am 2. August rund 80 Soldaten nach La Chaux-de-Fonds entsandt. Der grössere Teil davon wird nun vom Auftrag entbunden. Es verblieben noch rund ein Dutzend Spezialisten des Kompetenzzentrums Gebirgsdienst im Einsatz, so die Armee. Sie sollen helfen, die Gefahren zu beseitigen, welche von beschädigten Dächern und Dachaufbauten sowie von instabilen Gebäudeelementen ausgehen.
Mini-Drohne, um Dächer zu prüfen
Die Armee stellt den zivilen Einsatzkräften zudem eine Mini-Drohne mitsamt dem nötigen Personal zur Verfügung. Mithilfe der Drohne solle eine Übersicht über den aktuellen Zustand der Dächer und dem Fortschreiten der Arbeiten gewonnen werden, sodass die zivilen Einsatzleiter ihre Mittel gezielt einsetzen könnten.
Über die Neuenburger Stadt war am 24. Juli ein heftiger Sturm gefegt. Mehrere tausend Gebäude wurden beschädigt. Eine Frau kam ums Leben, rund 40 Personen wurden verletzt. (SDA/lha)