Rund 900 Passagiere betroffen
Swiss streicht Frankreich-Flüge wegen Streik

Die Reformpläne der Flugsicherung stossen auf Widerstand bei den französischen Fluglotsen: Sie rufen zum Streik auf. Die Swiss muss im Zuge dessen mehrere Flüge annullieren.
Publiziert: 24.04.2024 um 13:21 Uhr
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Aktualisiert: 24.04.2024 um 16:10 Uhr
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Vom Fluglotsenstreik am Donnerstag in Frankreich könnten rund 70 Prozent der Flüge betroffen sein, wie Fachleute schätzen. (Archivbild vom Flughafen Paris Charles de Gaulle)
Foto: Christophe Ena

Wegen des Fluglotsenstreiks in Frankreich streicht die Swiss am Donnerstag je zwei Flüge ab Zürich nach Paris und Nizza sowie die Rückflüge nach Zürich. Genf wird von Swiss dagegen ohne Einschränkungen bedient, während Basel ohnehin keine Swiss-Destination ist.

Von den insgesamt acht Annullationen ab Zürich sowie aus Frankreich zurück sind rund 900 Passagiere betroffen, wie die Fluggesellschaft Swiss am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.

Verhandlungen seien «gescheitert»

Nach dem Scheitern von Verhandlungen am Montagabend drohen in Frankreich am Donnerstag zahlreiche Flugausfälle und Verspätungen. Die grösste französische Fluglotsengewerkschaft SNCTA rechnet mit einer «Rekordmobilisierung». «Wir betrachten die Verhandlungen mit der Generaldirektion der Zivilluftfahrt (DGAC) als gescheitert», sagte ein Gewerkschaftsvertreter am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

Die SNCTA und andere Fluglotsen-Gewerkschaften hatten zum Streik aufgerufen, um gegen Pläne zur Neugestaltung der Flugsicherung in Frankreich zu protestieren. Mit der Reform soll auf den erwarteten Anstieg des Flugverkehrs reagiert werden (SDA/rul)

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