Kosten, Ärztelöhne, Operationen
Das Schweizer Gesundheitswesen in 11 Grafiken

Was verdient eigentlich ein Schweizer Arzt? Welche Operationen werden am häufigsten durchgeführt? Und wer zahlt das alles eigentlich? In 11 Grafiken zeigt Blick überraschende Fakten über das Gesundheitswesen.
Publiziert: 29.04.2024 um 00:18 Uhr
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Welches sind die häufigsten Operationen?
Foto: Keystone

Das Schweizer Gesundheitswesen ist kompliziert. Und hat viele Facetten. Vor der Abstimmung am 9. Juni über die Prämienentlastungs-Initiative der SP und die Kostenbremse-Initiative der Mitte zeigt Blick 11 überraschende Fakten in Grafiken.

1

Hüfte und Knie zuvorderst

Die meisten Operationen, die in der Schweiz durchgeführt werden, sind das Einsetzen von Implantaten in Hüfte und Knie.

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2

Welche Fachrichtung Ärzte wählen

Klar: Am verbreitetsten sind Allgemeinmediziner. Doch auf Platz 2 wartet eine Überraschung.

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3

Der Staat zahlt ziemlich viel

Über 90 Milliarden hat das Gesundheitswesen 2022 gekostet. Den grössten Teil davon berappen die Prämienzahler. Doch auf Platz 2 folgt schon der Staat.

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4

Wohin das Geld fliesst

Der Grossteil der über 90 Milliarden Franken, die das Gesundheitswesen 2022 gekostet hat, fliessen in die Behandlung beim Arzt – sei es in der Praxis oder im Spital. 

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5

Alternde Bevölkerung wird immer teurer

Wir werden immer älter – und das kostet. Insbesondere die Kosten für die Spitex und andere Pflegeleistungen, die im eigenen Heim erbracht werden, wachsen stark.

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6

Die Schweiz im oberen Mittelfeld

Wir geben viel Geld fürs Gesundheitswesen aus. Aber wir stehen bei weitem nicht an der Spitze der Industrieländer.

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7

Welche Fachrichtung sich für einen Arzt lohnt

Neurochirurgie gilt als eine der schwersten Fachrichtungen, die zudem auch eine der längsten Ausbildungen erfordert. Immerhin: Wer durchhält, wird mit einem sehr guten Einkommen belohnt.

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8

In welcher Fachrichtung man wenig verdient

Wer viel Geld verdienen will, sollte sich nicht für Kindermedizin und Kinderpsychiatrie entscheiden. Ebenso wenig ratsam ist es aus finanzieller Warte, keine Fachrichtung zu wählen und «praktischer Arzt» zu bleiben.

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9

Bei den Kassen verdient man auch ordentlich

Finanziell lohnend hingegen ist es, Chef einer Krankenkasse zu sein. Auch wenn die Unterschiede gross sind: Darben muss an der Spitze der Krankenversicherer niemand.

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10

Medikamente machen die Schweiz teuer

Immer mehr und immer teurere Medikamente: Fast jeder fünfte Prämienfranken fliesst inzwischen in die Pharma. Das liegt auch daran, dass Nachahmerprodukte im Vergleich mit dem Ausland sehr teuer sind.

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11

Nicht nur Prämien schenken ein

Die Krankenkassenprämien belasten die Schweizer Haushalte. Dabei geht häufig vergessen, dass man obendrauf noch sehr viel aus dem eigenen Sack bezahlen muss – Franchise, Selbstbehalt, Medikamente. Unter den Industrieländern sind wir damit Spitze.

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