Komitee meldet 183'000 Unterschriften nach zwei Wochen
Konzernverantwortungs-Initiative ist auf Rekordkurs

Das Komitee hinter der neuen Konzernverantwortungsinitiative sieht sich auf Rekordkurs. Es hat nach eigenen Angaben innerhalb von zwei Wochen über 183'000 Unterschriften gesammelt. Diese müssten nun noch beglaubigt werden.
Publiziert: 10:48 Uhr
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Aktualisiert: 11:25 Uhr
Nachdem 2020 der erste Anlauf gescheitert war, forderten Befürworter der Konzernverantwortungs-Initiative 2022 ein griffiges Gesetz. Nun soll es eine zweite Initiative richten. (Archivbild)
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Über 10'000 Engagierte aus allen Landesteilen hätten die Unterschriften für die neue Konzernverantwortungs-Initiative gesammelt, hiess es in der Mitteilung vom Dienstag. Über 1000 Standaktionen hatten Freiwillige demnach dafür organisiert.

«Ich habe noch nie ein Anliegen erlebt, für das sich so viele Menschen in ihrer Freizeit einsetzen», liess sich der Solothurner Mitte-Nationalrat Stefan Müller-Altermatt zitieren. Er ist Mitglied des Initiativkomitees. Dass in nur 14 Tagen 183'661 Unterschriften gesammelt worden seien, sei eine Sensation.

Zweiter Anlauf nach Schlappe im 2020

Die Konzernverantwortungs-Initiative verlangt, dass Schweizer Konzerne und ihre Tochterfirmen im In- und Ausland Menschenrechte und Umweltschutz respektieren müssen. Das Komitee hatte bei der Lancierung Anfang Jahr als Ziel gesetzt, die für das Zustandekommen nötigen 100'000 Unterschriften in einem Monat zusammenzubekommen.

Es ist die mittlerweile zweite Konzernverantwortungs-Initiative. Eine erste schaffte 2020 zwar das Volks-, aber nicht das Ständemehr. Die für die neue Initiative verantwortliche Koalition kritisierte die daraufhin in Kraft gesetzten Gesetzesbestimmungen mehrfach als ungenügend.

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