Klarere Regeln gefordert
Jungpartei will Tiktok & Co. an die kurze Leine nehmen

Die Junge Mitte fordert eine stärkere Regulierung digitaler Plattformen, besseren Schutz für Kinder und Jugendliche sowie eine gezielte Förderung der Medienkompetenz von klein auf. Es brauche eine gesamtheitliche Strategie für den Umgang mit Technologien.
Publiziert: 15.03.2025 um 17:10 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2025 um 17:14 Uhr
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Die Junge Mitte fordert eine stärkere Regulierung digitaler Plattformen.
Foto: Shutterstock

Darum gehts

  • Junge Mitte fordert Massnahmen gegen problematischen Handykonsum bei Jugendlichen
  • Plattformen sollen stärker in die Verantwortung genommen werden
  • 300'000 Schweizer Jugendliche weisen problematischen Handykonsum auf
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das schreibt die Partei nach ihrer Delegiertenversammlung vom Samstag. In der Schweiz würden 300'000 Jugendliche einen problematischen Handykonsum aufweisen, und das Departement von Medienminister Albert Rösti schiebe «seine bereits minimalen Bemühungen auf die lange Bank», heisst es in der Mitteilung. Es sei ein Hinschauen und Handeln gefordert.

Aus Sicht der Jungen Mitte müssten Plattformen stärker in die Verantwortung genommen werden, um Desinformation, Falschnachrichten, extremistische Inhalte sowie weitere Risiken für Kinder und Jugendliche zu minimieren. Ausserdem müsse die Wissenschaft besseren Zugang zu plattformspezifischen Daten erhalten, und soziale Medien müssten kindergerechte Versionen anbieten. Daneben solle die Förderung der Medienkompetenz in den Lehrplänen stärker verankert werden.

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