Keller-Sutter trifft nach der Wahl ihren Patenhund Zeus
Die neue Bundespräsidentin erhält tierischen Empfang

Karin Keller-Sutter übernimmt das Bundespräsidium. Die Ostschweizerin will das Vertrauen in den Bundesrat stärken. Nach der Wahl gab es ein Wiedersehen mit ihrem Patenhund Zeus.
Publiziert: 11.12.2024 um 16:14 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2024 um 17:49 Uhr
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In der zweiten Woche der Wintersession wählt die Bundesversammlung Finanzministerin Karin Keller-Sutter (r.) zur neuen Bundespräsidentin. Wirtschaftsminister Guy Parmelin wird Vize.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Karin Keller-Sutter zur Bundespräsidentin gewählt. Tierischer Besuch im Bernerhof
  • Keller-Sutter ist Hunde-Närrin und Patin eines fünfjährigen Bernhardiners
  • 168 von 203 gültigen Stimmen für Keller-Sutter in der Bundesversammlung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Joschka SchaffnerRedaktor Politik

Finanzministerin Karin Keller-Sutter (60, FDP) ist nächstes Jahr die neue Bundespräsidentin. Die Bundesversammlung wählte die Ostschweizerin am Mittwoch mit 168 von 203 gültigen Stimmen ins Amt – ein durchschnittliches Resultat. Nichtsdestotrotz erhielt die Bundesrätin nach der erfolgreichen Wahl tierischen Besuch: Ihr Patenhund Zeus und seine Tochter Lio empfangen das frisch gebackene Regierungsoberhaupt.

Denn Keller-Sutter ist eine ausgesprochene Hunde-Närrin: Als 2019 ihr eigener Hund – der Jack-Russell-Terrier Picasso – verstarb, wurde sie «Gotte» des mittlerweile fünfjährigen Bernhardiners aus der Barry-Stiftung in Martigny VS.

Weiterhin keine Zeit für ein Vollzeit-Haustier

Wie die Bundesrätin gegenüber Blick sagt, sehe sie Zeus nur etwa ein- bis zweimal im Jahr. Als Vollzeit-Haustier könne sie sich «ein so grosses Tier» sowieso nicht vorstellen. «Wenn er an der Leine zieht, kann man ihn kaum mehr stoppen», sagt sie strahlend. Aber auch einen etwas kleineren Hund passe leider weiterhin nicht in ihren vollen Terminplan.

Mit ihrer Wahl zur Bundespräsidentin löst Keller-Sutter Verteidigungsministerin Viola Amherd (62) ab. Zu ihrem Amtsjahr will sie noch nicht viel verraten. Sie freue sich sehr – einen Leitsatz für das Präsidialjahr habe sie jedoch nicht. «Wenn er nachher nicht stimmt, ist es auch blöd», sagt sie.

In ihrer Antrittsrede im Parlament zeigte sie sich dennoch etwas konkreter: Sie wolle sich unter anderem darauf fokussieren, dass der Bundesrat eine vertrauenswürdige Institution für die Bevölkerung sei. «Wir leben in unsicheren Zeiten», mahnte sie.

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