In den letzten drei Wochen
Ein Drittel der Bevölkerung mit Omikron angesteckt – in den letzten drei Wochen

Die Omikron-Welle ist gigantisch geworden. Laut Schätzungen der wissenschaftlichen Taskforce hat sich allein in den letzten drei Wochen ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtbevölkerung angesteckt. Die Experten haben aber auch gute Nachrichten.
Publiziert: 08.02.2022 um 12:11 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2022 um 12:59 Uhr
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Allein in den letzten drei Wochen wurden rund 700'000 positive Corona-Tests gemeldet.
Foto: imago

In den letzten drei Wochen sind 700'000 Menschen positiv auf Corona getestet worden. Doch die Dunkelziffer dürfte noch um einiges höher sein. Die wissenschaftliche Taskforce des Bundes rechnet mit drei- bis viermal so vielen Ansteckungen wie vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gemeldet.

Und wenn diese Dunkelziffer berücksichtigt wird, heisst das: Allein in den letzten drei Wochen hat sich rund ein Viertel bis ein Drittel der Schweizer Bevölkerung mit Omikron angesteckt! Diese Schätzung veröffentlicht die Taskforce in ihrem neusten Lagebericht.

Höhepunkt überschritten

Die Expertinnen und Experten haben aber auch gute Nachrichten: Der Höhepunkt der Omikron-Infektionen könnte erreicht sein. Seit letzter Woche sinken die Fallzahlen, laut Bericht in allen Altersgruppen ausser bei den über 60-Jährigen. Die letzte Schätzung des R-Werts, der Aussage darüber gibt, wie viele Personen eine Infizierte oder ein Infizierter ansteckt, sei «signifikant unter 1».

Das schreibt die Taskforce zumindest im Hinblick auf den Omikron-Typ BA.1. Die Verbreitung des Subtyps BA.2 – eine Omikron-Variation, die noch einen Zacken ansteckender sein könnte – habe in den letzten Wochen zugenommen und 2,5 Prozent aller untersuchten Proben ausgemacht.

Neben sinkenden Fallzahlen berichtet die Taskforce auch von sinkenden Spitaleinweisungen, allerdings warnt sie vor Meldeverzögerungen. Ganz leicht sind mit zwei Prozent Zunahme in den letzten zwei Wochen die Todesfälle angestiegen, die Anzahl Intensivpatienten sei stabil. (gbl)

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