Schauspielerin Margot Robbie (33), Sängerin Beyoncé (42), Karin Keller-Sutter (59) – das wird die FDP-Bundesrätin freuen: Sie hat es ins internationale Scheinwerferlicht geschafft. Das Magazin der britischen «Financial Times» zählt die Schweizer Finanzministerin zu den 25 einflussreichsten Frauen weltweit.
Das Endergebnis ist eine Liste voller Frauen, die prestigeträchtige Auszeichnungen erhalten haben. Doch «selbst Nobelpreise, Pulitzer-Preise, Grammys und Weltmeisterschaften können die Vielschichtigkeit ihrer Arbeit nicht vollständig erfassen», schreibt das Magazin.
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«Wir alle sind ihr zu grossem Dank verpflichtet»
Und Keller-Sutter wird mit Lob überschüttet: «Wissen, Mut und Entschlossenheit sind vielleicht die wichtigsten Eigenschaften eines Politikers – und für mich verkörpert Karin all das», schreibt die schwedische Finanzministerin Elisabeth Svantesson (56) über ihr Schweizer Pendant. Es sind jeweils andere mächtige Frauen, die ihre Meinung über die Gekürten kundtun.
Das Loblied aber geht noch weiter: «Karins entschlossenes Handeln im Umgang mit der Bankenkrise der Credit Suisse Anfang des Jahres rettete die Schweizer Wirtschaft», so Svantesson weiter. «Wir alle sind ihr zu grossem Dank verpflichtet.»
FDP kann Lichtgestalt gut gebrauchen
Keller-Sutters FDP freut sich mindestens so sehr über die Lorbeeren wie die Finanzministerin selber. Freudig verbreitet sie die frohe Botschaft in den sozialen Medien – wenn auch mit dem Signet ausgerechnet über Keller-Sutters Gesicht.
Der bei den Parlamentswahlen im Oktober gebeutelte Freisinn weiss: Nach den Wahlen ist vor den Wahlen. Da kann eine (Scheinwerfer-)Lichtgestalt im Bundesrat nur helfen.