Das Banken-Beben rund um die Credit Suisse hat den Schaffhauser Ständerat Thomas Minder wieder ins Rampenlicht gerückt. Der Vater der Abzocker-Initiative prangert das Gebaren der Grossbanken an und fordert eine Zerschlagung auch der UBS.
In der am Dienstag beginnenden ausserordentlichen Session zum CS-Debakel wird er ebenfalls für Furore sorgen. Zumindest den 9-Milliarden Franken-Verpflichtungskredit des Bundes zur Verlustabsicherung bei der UBS will er zur Ablehnung beantragen, wie er Blick sagte.
Vierte Amtsperiode angestrebt
Im Parlament will er auch nach den Wahlen im Herbst weiterhin auf den Tisch hauen. Minder wird nämlich erneut für einen der beiden Schaffhauser Ständeratssitze kandidieren. Der 62-Jährige strebt eine vierte Amtsperiode in der kleinen Kammer an.
Dass der Parteilose erneut antreten wird, war im Kanton Schaffhausen erwartet worden, doch fehlte es an einer offiziellen Bestätigung. «Ich trete nochmals an», bekräftigte er nun am Donnerstag im Regionaljournal Zürich/Schaffhausen von SRF 1.
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Er wolle bei den anstehenden grossen Dossiers mithelfen, sagte Minder. Der Parteilose, der im Ständerat bei der SVP-Fraktion mitwirkt, nannte die Zuwanderung, die Too-big-to-fail-Problematik und die Energiepolitik. (SDA/rus)