Knapp 5,5 Millionen Schweizer haben bei den Wahlen 2019 ihre National- und Ständeräte bestimmt. Insgesamt wurden 200 Nationalräte (Volksvertreter) und 46 Ständeräte (Kantonsvertreter) gewählt. Eigentlich sind es nur 43 Ständeräte: In Appenzell Innerrhoden, Nidwalden und Obwalden stehen sie bereits fest.
Gewählt wurde in den Kantonen – das sind die 26 Wahlkreise. Die 200 Sitze werden in Abhängigkeit der gesamten ständigen Wohnbevölkerung auf die 26 Kantone verteilt.
Resultate der Wahlen im Kanton Schaffhausen
Zwar haben sowohl SVP als auch SP Wähleranteile eingebüsst, dennoch gibt es sowohl im National- als auch im Ständerat keine Veränderungen: Thomas Hurter (55, SVP) und Martina Munz (63, SP) haben wie erwartet ihre Wiederwahl geschafft. Auch die Vertreter im Ständerat bleiben dieselben: Sie heissen Hannes Germann (63, SVP) und Thomas Minder (58, parteilos). Schaffhausen kennt als einziger Kanton eine Wahlpflicht – so betrug die Wahlbeteiligung 65,23 Prozent.
Ständerat: Hannes Germann (SVP), Thomas Minder (parteilos)
Nationalrat: Thomas Hurter (SVP), Martina Munz (SP)
Der Kanton Schaffhausen umfasst 26 politische Gemeinden und stellt zwei Nationalräte. Schaffhausen gehört zur Nordost- und Ostschweiz.
Der Ständerat versinnbildlicht die Gleichberechtigung der Kantone und wird auch kleine Kammer genannt. Unabhängig von der Bevölkerungszahl stehen jedem Kanton zwei Sitze zu mit Ausnahme der ehemaligen Halbkantone (AI, AR, BL, BS, NW, OW), denen je nur ein Sitz zusteht.
Ergebnis: So hat der Kanton Schaffhausen gewählt
Am 20. Oktober wählt die Schweiz ein neues Parlament. Wer bei den Worten panaschieren, CSP oder Proporz-System nur Bahnhof versteht, sollte sich über das ABC des wichtigen Urnengangs hier schlau machen.
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