Er kämpft für mehr Elternzeit
Mitte-Nationalrat Dominik Blunschy ist Papi geworden

Der Schwyzer Mitte-Nationalrat Dominik Blunschy und seine Frau Virginia sind Eltern geworden. Ihr Sohn Marwin kam am Samstag zur Welt. Blunschy will sich künftig für eine gerechtere Elternzeit einzusetzen, obwohl er selbst nur zwei Wochen Vaterschaftsurlaub nehmen kann.
Publiziert: 11.12.2024 um 14:33 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2024 um 19:38 Uhr
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Der Mitte-Nationalrat Dominik Blunschy (m.) engagiert sich persönlich für die neu angekündigte Familienzeit-Initiative.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Mitte-Nationalrat Dominik Blunschy und Frau Virginia begrüssen Sohn Marwin
  • Ur-Grossmutter war erste Nationalratspräsidentin und Vorkämpferin für Frauenstimmrecht
  • Blunschy setzt sich für 18 Wochen Elternzeit für beide Elternteile ein
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sophie ReinhardtRedaktorin Politik

Frohe Nachrichten beim Schwyzer Mitte-Nationalrat Dominik Blunschy (37) und seiner Frau Virginia: Die beiden sind am Samstag Eltern geworden. Söhnchen Marwin und der Ehefrau gehe es gut, teilt Blunschy glücklich gegenüber Blick mit. Es ist das erste Kind für die beiden.

Baby Marvin kam in eine politische Familie zur Welt: Seine Ur-Grossmutter Elisabeth Blunschy-Steiner (1922–2015) war die erste Nationalratspräsidentin und Vorkämpferin für das Frauenstimmrecht.

Auch wenn er anfangs Woche dem Parlament in Bern fernbleibt, politisch will sich Neo-Papi Blunschy künftig für mehr Gerechtigkeit bei der Elternzeit einsetzen. Er kämpft zuvorderst mit, dass besonders der Vaterschaftsurlaub erweitert wird.

Für Blunschy gibt es nur eine kurze Pause

Eine überparteiliche Allianz möchte, dass Mütter und Väter in der Schweiz künftig je 18 Wochen Elternzeit erhalten. «Die Eltern schultern sehr viel in diesem Land. Es braucht ein Generationenwerk, das ihnen gute Rahmenbedingungen bietet, damit sie die gesamte Gesellschaft tragen können. Mit der Familienzeit schaffen wir dieses Generationenwerk», sagte Blunschy Ende November an der Medienkonferenz zur Lancierung der Familienzeit-Initiative.

Selbst kann er gerade nur von 18 Wochen Elternzeit träumen. Gegenüber Blick teilt Blunschy mit, er werde nur die gesetzlichen zwei Wochen beziehen. Unbezahlten Urlaub werde er aus organisatorischen und finanziellen Gründen nicht beziehen, sagte er kürzlich gegenüber dem «Tages-Anzeiger».

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