Seit mehr als vier Monaten tobt der Krieg in der Ukraine. Fast 60'000 Flüchtlinge aus der Ukraine haben seither in der Schweiz ein neues Zuhause gefunden. Bei Privaten. Oder in Gruppenunterkünften. Sie haben sich gut integriert. Denn bereits 2000 von ihnen haben einen Job gefunden. Das schreibt die «Neue Zürcher Zeitung».
32'000 ukrainische Flüchtlinge sind im erwerbsfähigen Alter von 18 bis 64 Jahren. Die sogenannte Erwerbstätigenquote liegt damit bei 6,3 Prozent. Warum ist sie nicht höher? Weil ein Grossteil der Flüchtlinge Frauen sind, die sich um ihre Kinder kümmern müssen. Sie müssen sich erst einleben, ihre Kinder einschulen oder Betreuungsplätze finden.
Die meisten in der Gastronomie
Jeder fünfte ukrainische Flüchtling arbeitet laut dem Bericht in der Gastronomie. 16 Prozent in den Bereichen Planung, Informatik und Beratung. 10 Prozent sind als Lehrerinnen oder Lehrer tätig.
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Doch die Dunkelziffer ist gross. Es dürften sich bereits deutlich mehr als die offiziell 58'000 Flüchtlinge in der Schweiz befinden. Ob sie allenfalls schwarz arbeiten, ist unklar. In der Schweiz aufhalten dürfen sie sich aber. Sie können ohne Visum einreisen und haben 90 Tage Zeit, um sich anzumelden. (pbe)