Vorerst gibt es keine weiteren Corona-Gelder für den Schweizer Sport. Für die Jahre 2020 und 2021 wurden für die Unterstützung des Breiten-, Spitzen- und Profisports bereits 400 Millionen Franken À-fonds-perdu-Beiträge und 285 Millionen Franken als zinslose Darlehen gewährt.
Aus Sicht des Bundesrats sollte das für den Moment reichen. Denn: Gemäss aktuellem Stand werden im Jahr 2021 die Hilfspakete für die Clubs der professionellen und semiprofessionellen Ligen ohnehin nicht vollumfänglich ausgeschöpft werden.
Rettungspaket habe sein Ziel erreicht
Das schreibt die Landesregierung in ihrer am Donnerstag publizierten Antwort auf einen Vorstoss von FDP-Nationalrat Rocco Cattaneo (62). Sie kommt zum Schluss, dass die Corona-Unterstützungsgelder des Bundes ihr Ziel erreicht hätten. Ab 2022 seien keine Mittel für weitere spezifische Massnahmenpakete im Voranschlag und Finanzplan enthalten.
Der Bundesrat sieht vor, den Schweizer Sport in den kommenden Jahren mit den bereits etablierten Förderinstrumenten zu unterstützen, beispielsweise im Rahmen der Verbandsförderung, des Nationalen Sportanlagenkonzepts (Nasak), der Unterstützung von Sportgrossanlässen oder des Programms Jugend und Sport. Darüber hinaus gebe es derzeit «keinen Handlungsbedarf». (SDA)