«Wir sind sehr stolz auf ihn»
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Beat Jans' Frau Tracy:«Wir sind sehr stolz auf ihn»

Tracy Jans – die neue «First Lady»
«Ich musste immer den etwas strengeren Part übernehmen»

Seit Mittwoch ist ihr Mann Bundesrat: Die Wahl krempelt auch das Leben von Tracy Jans um. Sie gibt einen Einblick ins Leben der Familie Jans.
Publiziert: 15.12.2023 um 10:11 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2023 um 06:21 Uhr
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Am Mittwoch ist es geschafft: Beat Jans ist neuer Bundesrat. Am Wahltag stets begleitet von Ehefrau Tracy.
Foto: keystone-sda.ch

Und plötzlich ist Beat Jans (59) Bundesrat. Die gebürtige US-Amerikanerin Tracy Jans (51) hat nicht damit gerechnet, dass ihr «sowas mal passiert». Doch am Mittwoch hat es ihr Mann in die Landesregierung geschafft. 

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«Der Prozess selbst machte mich eigentlich nervöser als das Ergebnis», sagt sie der «bz Basel». Den Töchtern gehe es gut damit: «Es wissen ja jetzt schon alle, dass ihr Vater Regierungspräsident ist und viel in den Medien und der Öffentlichkeit steht.» Sie hätten sich daran gewöhnt.

Zu Hause kocht oft er

Tracy Jans arbeitet als Expertin für Biostatistik 70 Prozent am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut in Basel. Haushalt und Erziehung der beiden Töchter Zoe (18) und Mia (15) sei in der Familie Jans aufgeteilt. Zu Hause koche oft er. «Besser als ich», lässt sich Tracy Jans zitieren.

Das Paar habe von Anfang an die Arbeiten zu Hause aufgeteilt: «Zweimal die Woche ging ich früh zur Arbeit und er machte Frühstück und alles bereit für die Kinder und die Schule, zweimal ich.» Das sei auch weiterhin so. «Auf einer Tafel steht, wer wann kocht und mit dem Hund spazieren geht. Unsere beiden Töchter machen auch mit.»

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«Ich musste immer etwas den strengeren Part übernehmen»

Der frischgebackene SP-Bundesrat habe immer einen Tag mit den Kindern allein verbracht, wenn seine Frau beruflich unterwegs war. Aber: «Er war nicht so streng, ich musste immer den etwas strengeren Part übernehmen», sagt sie.

Der guten Stimmung scheint das nicht zu schaden. Streit habe das Ehepaar Jans nicht oft: «Wir sind privat beide sehr entspannt. Ich kann mich gerade nicht erinnern, wann es das letzte Mal Streit gab», erzählt sie der Zeitung. «What you see is what you get. Ich würde ihn auf jeden Fall wieder heiraten.»

Mit der Wahl von Beat Jans in den Bundesrat dürfte nun aber noch mal einiges anders werden. «Ich weiss, wir schaffen das. Wir schauen einfach.» So sei es auch mit dem Regierungsratsamt gewesen. «Wir unterstützen einander, beide können ihre Karriere machen. Am Ende des Tages ist es einfach ein neuer Job.»

Und: «Wir hatten vorher ein schönes Leben, und wir werden es auch nachher haben. Wir haben immer einen Weg gefunden, genug Zeit füreinander zu haben. Die Leidenschaft von Beat ist die Politik, aber Priorität hat bei uns immer die Familie.» (dba)

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