Die prägendsten Momente des Tages
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Pfister ist neuer Bundesrat:Die prägendsten Momente des Tages

Familie fieberte mit Martin Pfister mit
«Ich bin sehr stolz auf meinen Mann»

Kaum jemand hoffte wohl so sehr wie sie: Die Familie des frischgebackenen Bundesrats Martin Pfister verfolgte die Wahl von der Tribüne aus.
Publiziert: 13:32 Uhr
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Aktualisiert: 13:52 Uhr
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Der neugewählte Bundesrat Martin Pfister umringt von seiner Familie.
Foto: Philippe Rossier

Darum gehts

  • Der neugewählte Bundesrat heisst Martin Pfister (61)
  • Auch seine Familie fieberte heute mit
  • Nach der Wahl war die Erleichterung gross
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Deborah Bischof
Deborah BischofRedaktorin Poltik

Die Familie von Martin Pfister (61) sass rechts, jene von Markus Ritter (57) links auf der Besuchertribüne des Nationalratssaals. Beide hofften, bald den künftigen Bundesrat in ihrer Familie zu wissen. Am Ende durfte Pfisters Familie jubeln: Nach zwei Wahlrunden wurde er mit 134 Stimmen zum neuen Bundesrat gewählt.

Martin Pfister war mit grosser Entourage angereist. Kurz nach 7 Uhr erreichte er am Morgen das Bundeshaus. Am Arm: seine Ehefrau Cacilda Giacometti Pfister (59). Zur Wahl kamen auch seine vier Kinder Isabel Pfister (21), Samuel Pfister (23), Gabriela Giacometti (32), Fabiola Weibel-Giacometti (35) sowie der Jüngste im Bunde: Enkel Joah.

«Ich bin sehr stolz»

«Wir geben Papa keine Tipps, er weiss schon, was er macht», sagte Sohn Samuel vor Wahlbeginn gegenüber Blick. Und Martin Pfister wusste tatsächlich, was er macht. Als das Resultat feststand, lag sich die Familie auf der Tribüne in den Armen, auch einige Tränen flossen.

In seiner Rede sprach der frischgewählte Bundesrat auch seine Familie an. Die Rede selbst hielt er jedoch formell und wurde nicht allzu persönlich.

Anschliessend verliess die Familie geschlossen die Tribüne, allen vor Ehefrau Cacilda. Die Familie hielt sich an den Händen, umarmte sich, lachte. Die Freude war spürbar. Für Fragen von Journalistinnen und Journalisten blieb jedoch keine Zeit. Schnell verschwanden sie in einem Lift. Erst kurz bevor Pfister nach den Interviews die Treppe hinunterkam, taucht die Familie wieder auf. Sie formiert sich zum Gruppenbild und nahm Martin Pfister in die Mitte.

«Ich bin sehr stolz auf meinen Mann», sagt Cacilda Giacometti Pfister kurz darauf, als sie die Treppe hinuntergeht. Ebenfalls stolz ist Sohn Samuel Pfister: «Es ist eine grosse Erleichterung.» Ob sich ihr Leben nun ändern werde? Er denke schon, aber das seien sie sich bereits gewohnt, so Samuel. «Mein Vater war schon immer sehr ambitioniert und ein fleissiger Schaffer, daran wird sich bestimmt nichts ändern.»

«Es war ein Auf und Ab der Emotionen», sagte Fabiola Weibel-Giacometti. Sie war heute mit Partner Lukas und Sohn Joah vor Ort: «Im tiefsten Herzen hatten wir schon das Gefühl, es könnte reichen, aber ganz sicher ist man sich natürlich nie. Jetzt sind wir sehr gespannt, was auf uns zukommt.»

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Eine grosse Patchwork-Familie

Während seiner Wahl betonte Martin Pfister immer wieder, wie wichtig ihm seine Familie sei. Seit 24 Jahren ist er mit Cacilda Giacometti Pfister verheiratet. Sie stammt aus Brasilien und brachte die beiden älteren Töchter mit in die Ehe, für Pfister sind sie jedoch seine Kinder, genauso wie die beiden jüngeren. Pfister ist zudem bereits vierfacher Grossvater.

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