Bundeshaus kurz abgesperrt
Verdächtiger Gegenstand löste Alarm aus

Die Gegend um das Bundeshaus in Bern war am Donnerstagabend wieder abgesperrt. Es wurde ein verdächtiger Gegenstand gefunden. Der Einsatz der Polizei ist unterdessen beendet.
Publiziert: 16.02.2023 um 20:40 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2023 um 21:19 Uhr
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Am Donnerstagabend kam es vor dem Bundeshaus West wieder zu einem Zwischenfall.
Foto: Daniel Egli

Zwei Tage nach dem Bombenalarm vor dem Bundeshaus kommt es am Donnerstagabend wieder zu einem Zwischenfall: Vor dem Bundeshaus West – dem Sitz von Aussendepartement, Justizdepartement und Bundeskanzlei – wurde ein verdächtiger Gegenstand gefunden, wie die Kantonspolizei Bern gegenüber Blick bestätigt.

Sie hat die Bundesallee abgesperrt. Erneut untersuchten die Spezialisten der Sicherheitsbehörden, ob vom Gegenstand eine Gefahr ausgeht. Das war offenbar nicht der Fall – kurz vor 21 Uhr wurde die Sperrung schliesslich aufgehoben.

Am Dienstag herrschte Ausnahmezustand

Eben erst hatte ein mutmasslich psychisch angeschlagener Mann in Kampfmontur die Polizei in Aufruhr versetzt. Er parkierte einen Jaguar vor dem Bundeshaus, machte den Warnblinker an und versuchte, ins Bundeshaus zu kommen. Ein Sprengstoff-Schnelltest fiel positiv aus, das Auto auf dem Bundesplatz musste von einem Sprengstoffroboter untersucht werden. Stundenlang waren Teile Berns abgesperrt, der öffentliche Verkehr behindert.

Bei der Evakuierung des Bundeshauses kam es zu fraglichen Szenen. Die Information war unklar, die Evakuierung zu langsam und potenziell gefährlich.

Jetzt also schon wieder Alarmstimmung in der Bundesstadt. Immerhin dürften sich um diese Uhrzeit weniger Menschen in den Bundesgebäuden aufhalten. (sf/pt/mbb)

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