Der Präsident der Jungen SVP, Nils Fiechter (27), ist am Sonntag beim Bahnhof Stadelhofen in Zürich von einer unbekannten Person mit einer weissen Flüssigkeit überschüttet worden. Es habe sich «mutmasslich um einen Milchshake» gehandelt, sagt Fiechter gegenüber Blick. Es sei eine kalte und süssliche Flüssigkeit gewesen. Nun prüft er rechtliche Schritte.
Die JSVP hat anlässlich des Tax Freedom Days beim Bahnhof Stadelhofen Guetzli und Flyer verteilt. Während eines Gesprächs mit einem Journalisten der «NZZ» sei plötzlich eine unbekannte Person auf einem Fahrrad mit grosser Geschwindigkeit auf Fiechter zugefahren und habe ihm die Flüssigkeit angeworfen.
Die Person sei dunkel gekleidet gewesen – und hat dem Jungpolitiker offensichtlich einen grossen Schrecken eingejagt: «Wenn man von den Angriffen auf Politiker im Ausland hört, frage ich mich: sind wir hierzulande auch so weit, dass sich politisch exponierte Personen Sorgen machen müssen um ihre Sicherheit, wenn sie öffentlich auftreten?»
«Undemokratische Aktion»
In einem Post auf X bezeichnet die JSVP die Aktion als «beschämend und undemokratisch». Beim Angreifer handle es sich um «einen Linksextremisten», mutmasst die Partei.
Die JSVP verurteilte den Angriff aufs Schärfste. Sie stelle sich jeder inhaltlichen Auseinandersetzung. Die Anwendung undemokratischer Mittel wie Gewalt oder Einschüchterungsversuche gingen jedoch gar nicht.