Video zeigt Dutzende bewaffnete Männer
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Schlimme Szenen in Opfikon ZH:Video zeigt Dutzende bewaffnete Männer

Asyl-Chefin will durchgreifen
Keine Bewilligung für Eritrea-Festivals mit Gewalt-Risiko

In zahlreichen Städten weltweit kam es in den vergangenen Wochen zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Regimetreuen und -kritikern aus Eritrea. Nun will Christine Schraner Burgener, Staatssekretärin für Migration, handeln.
Publiziert: 18.09.2023 um 14:54 Uhr
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27 Polizisten wurden am Samstag bei Zusammenstössen zwischen regimetreuen und regimekritischen Eritreern verletzt.
Foto: keystone-sda.ch

Die Gewaltbereitschaft der Krawallmacher hatte die Polizei überrascht. Teilweise mit Holzlatten, die mit Nägeln bestückt waren, mit Steinen oder Eisenstangen gingen Eritreer vergangenen Samstag im süddeutschen Stuttgart auf die Beamten los. 27 Polizisten wurden verletzt, 228 Personen festgenommen – darunter 63 Eritreer, die aus der Schweiz angereist waren.

Video zeigt wüste Szenen in Stuttgart
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Eritreer gehen auf Polizei los:Video zeigt wüste Szenen in Stuttgart

Zu den Ausschreitungen war es anlässlich einer Veranstaltung eines regimetreuen Eritrea-Vereins gekommen. In den vergangenen Wochen gab es in zahlreichen Ländern gewaltsame Zusammenstösse zwischen Anhängern und Gegnern des Regimes. Auch in der Schweiz.

«Rote Linie» überschritten

Für Christine Schraner Burgener (59), Chefin des Staatssekretariats für Migration (SEM), ist damit eine «rote Linie» überschritten, sagt sie gegenüber den Zeitungen von Tamedia. «Als Bürgerin dieses Landes stört es mich sehr, wenn dieser Konflikt, der nichts mit der Schweiz zu tun hat, gewaltsam auf unserem Boden ausgetragen wird.»

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Schlimme Szenen in Opfikon ZH:Video zeigt Dutzende bewaffnete Männer

Die Staatssekretärin will, dass Anlässe, bei denen die Gefahr von Ausschreitungen besteht, künftig nicht mehr bewilligt werden. Dafür wolle sie gemeinsam mit den zuständigen Stellen sorgen. Im Visier sind Veranstaltungen von Regime-Anhängern, die «Kulturfestivals» genannt werden, aber eigentlich Propagandazwecken dienen, um Geld fürs Regime zu sammeln.

SP-Fehr forderte Aufhebung des Schutzstatus

Anfang September hatte ein solcher Event in der Ostschweiz stattgefunden. Die beiden gegnerischen Lager reisten anschliessend ins zürcherische Opfikon, wo sie sich eine Massenschlägerei lieferten. Der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr (65) hatte daraufhin angekündigt, die Namen der Verantwortlichen dem SEM weiterzuleiten. «Es gibt keinen Grund, weshalb regimetreue Eritreer in der Schweiz weiterhin Schutzstatus geniessen sollen», sagte der SP-Politiker zur «Neuen Zürcher Zeitung».

Laut Schraner Burgener hat das SEM bereits «gewisse Informationen» aus Zürich erhalten. Die oberste Asylchefin betont, dass es sich bei den Krawallmachern um eine kleine Minderheit handle. Die überwiegende Mehrheit der Eritreerinnen und Eritreer in der Schweiz verhalte sich korrekt. (lha)

Video zeigt eingekesselte Eritreer
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Nach Massenschlägerei:Video zeigt eingekesselte Eritreer
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