Auf einen Blick
- Einbruch im Coiffeurgeschäft von Pascal Schmids Frau
- Alle Trinkgeldkässeli wurden gestohlen
- Gefühl der Unsicherheit bleibt
Schock für SVP-Asylchef Pascal Schmid (48)! Im Coiffeurgeschäft seiner Frau in Weinfelden TG wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eingebrochen. Eine Nachbarin hatte Lärm und Stimmen gehört und die Polizei benachrichtigt, die Täter wurden aber noch nicht geschnappt.
«Meine Frau wurde um halb eins von der Polizei aus dem Bett geholt», erzählt Schmid gegenüber Blick. «Sie hat die ganze Nacht nicht mehr geschlafen.» Der Thurgauer Nationalrat weilt derzeit an der Herbstsession in Bern und hat erst am Donnerstagmorgen vom Einbruch erfahren.
«Zum Glück niemand verletzt»
«Zum Glück war meine Frau nicht im Geschäft und es wurde niemand verletzt», so Schmid. Allerdings sei eine Scheibe zerstört und Geld gestohlen worden. «Alle Trinkgeldkässeli wurden mitgenommen», weiss er von seiner Frau. «Am meisten hat sie geschmerzt, dass auch das Trinkgeldkässeli der Lernenden, die erst im August die Lehre begonnen hat, gestohlen wurde. Das wäre ihr erstes erarbeitetes Trinkgeld gewesen.»
Der materielle Schaden sei aber zu verschmerzen, so Schmid. Es gebe auch viel schlimmere Sachen, wie etwa sexuelle Übergriffe. «Was meiner Frau passiert ist, kann jedem passieren – aber es hinterlässt Spuren.» So bleibe ein Gefühl der Unsicherheit zurück, sagt er.
«Sicherheitsgefühl erodiert zunehmend»
Der frühere Strafrichter fühlt sich in seinem harten Kurs gegen Kriminelle, insbesondere gegen kriminelle Ausländer, bestätigt. «Das Sicherheitsgefühl in unserem Land erodiert zunehmend.» Früher habe man beispielsweise die Haustüre noch offenlassen können, das sei vorbei. Nun steige die Kriminalität wieder, was auch die neuste Kriminalitätsstatistik belegt. Da passe ins Bild, dass vor gut einem halben Jahr seiner Frau beinahe die Handtasche aus dem Auto gestohlen worden sei – während sie im Auto sass.
Schmid vermutet, dass es sich bei den jetzigen nächtlichen Einbrechern um Asylsuchende oder Illegale handelt. So habe die Nachbarin von ihrer Terrasse aus zwei junge Männer mit Kapuze gesehen, welche wohl Arabisch gesprochen hätten. Dass die Täter erwischt werden, glaubt er nicht.
«Die Asylkriminalität geht durch die Decke», moniert er. Das habe mit der laschen Asylpolitik und den offenen Grenzen zu tun. «Aber Bundesrat Beat Jans redet die Situation lieber schön, als zu handeln», macht er seinem Ärger Luft. Für Schmid ist klar: «Wir müssen unser Land besser sichern und die Grenzen kontrollieren.»